Tinglev Forum

Neues „Tinglevhus“ auf dem Centerplatz

Neues „Tinglevhus“ auf dem Centerplatz

Neues „Tinglevhus“ auf dem Centerplatz

Tingleff/Tinglev
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So ähnlich könnte ein neues „Tinglevhus“ am Centerplatz aussehen. Foto: A78 ARKITEKTER

Die Dachorganisation Tinglev Forum hat sich auf den Standort für eine neue Begegnungs- und Übernachtungsstätte festgelegt.

Die Finanzierung des Großprojekts hat es in sich, das neue „Tinglevhus“ als Übernachtungs-, Speise- und Versammlungsstätte ist von einer Architektenfirma aber schon einmal auf Papier gebracht worden. Die Arbeitsgruppe der Dachorganisation „Tinglev Forum“ als treibende Kraft  würde die neue Einrichtung gern am Centerplatz errichten anstelle der  ehemaligen Bank, des ehemaligen Malergeschäfts und der Maklerfiliale. Den Standort am Bürgerhaus als zweite Option  hat man verworfen.

Ein dreigeschossiges Gebäude und ein ebenerdiger Anbau sind vom Architektenbüro entworfen worden. „Der Entwurf soll erst einmal nur einen Eindruck vom Umfang des Projekts und der Gebäudemasse am Centerplatz vermitteln“, so Forum-Vorsitzender Poul-Erik Thomsen.

Mit administrativem Goodwill der Kommune   soll die Investition  in Millionenhöhe („20+“,  O-Ton Thomsen) mit Unterstützung von Fonds möglich werden. Mindestens eine Million Kronen, so hofft Tinglev Forum,  werden Bürger  über den Verkauf von Anteilen  beisteuern. 

Das neue Tinglevhus soll kurz hinter der Ortseinfahrt am Viadukt ein Blickfang werden. „Quasi ein Wahrzeichen, das  signalisiert, dass hier Ortsentwicklung geschieht“, sagt Poul-Erik Thomsen.  Darüber hinaus  ist die Immobilie als besondere multikulturelle Stätte gedacht, die nicht nur für die Ortsansässigen einschließlich deutscher Volksgruppe  und für Übernachtungsgäste Bedeutung bekommen soll, sondern für das gesamte Grenzland. 

Thomsen spricht von   einer modernen Ausgabe eines „Folkehjem“ im Grenzland anno 2020. Die facettenreichen Ideen könnten bei der Umsetzung ein Plus sein. „Anstatt von  der Größe des Vorhabens abgeschreckt zu werden, findet ein Fonds das Projekt vielleicht so  außergewöhnlich, dass er sehr an einer Förderung interessiert ist“, gibt sich Thomsen hoffnungsvoll.
Wie wird es nun weitergehen?

Im ersten Quartal des kommenden Jahres wolle man eine neue  Arbeitsgruppe bilden, die sich mit dem neuen Tinglevhus weiter befasst. „Darüber hinaus  soll eine körperschaftseigene Einrichtung gegründet und ein Vorstand gewählt werden“, erwähnt der Forumvorsitzende. Er und Kollegen setzen darauf, dass sich für die Aufgaben Freiwillige außerhalb des Forum-Vorstandes finden lassen.

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