Wacken-Abreise steht an: Das sagen die WOA-Veranstalter zum befürchteten Matsch-Chaos

Wacken-Abreise steht an: Das sagen die WOA-Veranstalter zum befürchteten Matsch-Chaos

Wacken-Abreise steht an: Das sagen die WOA-Veranstalter zum befürchteten Matsch-Chaos

Anna Krohn
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Die Trecker stehen schon parat, um die Leute in ihren Autos aus dem Matsch zu ziehen. So sah es auf einigen Campingplätzen am Sonnabendvormittag aus Foto: Jan-Hendrik Helm

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WOA-Pressesprecher Peter Klapproth äußert sich gegenüber dem sh:z zur Abreise am Sonnabend und Sonntag. Die Ausfahrten würden laufend präpariert. Außerdem haben die Wacken-Veranstalter eine Menge Tipps parat, wie die Abreise in den...

Wie bei der Anfahrt nach Wacken stünden „mindesten 50 Traktoren jetzt schon bereit“, teilt Peter Klapproth, Pressesprecher des Wacken Open Airs (WOA), dem sh:z gegenüber am Sonnabendnachmittag (5. August) um 14 Uhr mit, damit die Abreise zum Ende des Festivals gut über die Bühne gehen könne. Es seien, das stellt er klar, „61.000 Ticketinhaber“ auf dem Wacken-Gelände, nicht Menschen insgesamt. Und er sagt optimistisch:

Wetterbedingt stehe, das wisse man, „auch dem Ende des Festivals eine durchwachsene Wetterlage bevor, wie man heute Morgen an dem kurzen Starkregenschauer sehen konnte“, so Klapproth. Derzeit würden die Ausfahrten weiter präpartiert und verschiedene Maßnahmen auf den Wegen und in den Campgrounds umgesetzt. Er sagt:

Er verweist dringendst auf die bereits am Freitagabend (4. August) herausgegebenen Abreiseinformationen der WOA-Veranstalter, „wir hoffen, dass möglichst viele Fans diese einhalten und umsetzen“.

Hierzu raten die WOA-Veranstalter den Fans bei der Abreise aus Wacken unbedingt

Dazu, zu „dem gemeinsamen Kraftakt“, zählen als wichtigste Hinweise zum Beispiel, dass Autofahrer sich bereits im Voraus darum kümmern, dass sich das Auto auch starten lässt. „Am Sonntag möchte jeder den ADAC sprechen. Bitte achtet darauf, dass euer Fahrzeug - soweit möglich - frei von Schlamm und Erdresten ist.“   

Abreisezeitpunkt in Wacken könnte entscheidend sein

Und man solle auf jeden Fall die Abreise in den Zeitraum außerhalb der Hauptverkehrszeiten legen. Die WOA-Veranstalter sagen ganz klar:

Grundsätzlich wolle man dafür sorgen, dass ein Großteil der WOA-Besucher es „am Sonntag aus eigener Kraft von den Flächen schafft“. Es gelte natürlich: „Umfahrt, soweit möglich, große Feuchtstellen und helft euch gegenseitig, soweit es geht, mit Manpower, falls sich doch einmal jemand festfährt.“

Abschlepphaken sollten am Sonntag in Wacken parat sein

Abschlepphaken sollten parat, also falls nicht vorhanden schon montiert sein, bevor man gen Heimat startet. Die Flächen sind bereits jetzt zum größten Teil Matschpisten, und da es am Sonntag noch dazu regnerisch sein solle, gehe man davon aus, „viele von euch per Traktor zu den Ausfahrten der Flächen ziehen zu müssen“. Dieser Dienst sei für alle kostenlos. Aber:

Vom Gelände aus sollen ausschließlich die Anweisungen der Stewards auf den Campgrounds, der Traffic Control und der Polizei befolgt werden – Navis sollen aus bleiben. „Wir nutzen für die Abreise gen Süden sowohl die A23 als auch die A7. Um Stau bestmöglich zu vermeiden, sind wir darauf angewiesen, dass nicht alle auf derselben Autobahn landen. Folgt daher der Ausfahrtsbeschilderung und schaltet das Navi erst ein, wenn ihr auf der Autobahn seid.“

Abreise bereits Sonnabendabend oder nachts sei sinnvoll

Eine Abreise am Sonnabendabend mache unter den gegebenen schwierigen Umständen durchaus Sinn, wird außerdem mitgeteilt. Insbesondere Metalheads, die mit Wohnmobil oder Wohnwagengespann angereist sind und beim Camperpark untergebracht sind, sollten „etwas mehr Zeit einplanen“.

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