Guitar Heroes Festival
Festivalstimmung in Joldelund: Blues-Musik unter freiem Himmel und mit Musikfreunden aus Dänemark
Blues-Musik unter freiem Himmel und mit Musikfreunden aus Dänemark
Blues-Musik mit Musikfreunden aus Dänemark
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Das Guitar Heroes Festival in Joldelund ist unter Blues-Freunden bestens bekannt. Aus ganz Deutschland und auch aus Dänemark reisten Musikfans mit Wohnmobilen an und freuten sich auf Musik unter freiem Himmel.
Abi Wallenstein, der „Godfather of Blues and Boogie“ kam, sang, spielte und siegte. Beim ersten nach der corona-bedingten Zwangspause des von Bio-Bäcker Gerd Lorenzen in Joldelund organisierten zweitägigen Guitar Heroes Festival vom 13. bis 14. August war der mittlerweile 71-jährige einer von weiteren – diesmal deutschen – Blues-Größen mit dabei.
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Den Auflagen geschuldet, fand es anders als gewohnt, nicht drinnen im urigen Blues-Tempel „Gerd's Juke Joint“, sondern draußen nach dem Motto „Out on the Field“ statt. Die Blues-Gemeinde feierte nicht nur die Vollblutmusiker, sondern auch ihr Wiedersehen nach langer Zeit.
Blues-Liebhaber aus ganz Deutschland & Dänemark
Entspannte und fröhliche Atmosphäre auf Abstand beherrschten unvergängliche Stunden voller Musik. Viele Fans aus dem ganzen Land und Dänemark waren angereist, etliche mit Wohnmobilen. Sehr viel Wert hatte der Organisator auf guten Sound und das passende Bühnenlicht gelegt – beides passte. Die Techniker gaben alles und selbst der Wettergott spielte mit.
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Andächtig lauschten Wallensteins Fans – nach Vorschrift auf Stühlen sitzend – dem Blues, den er bekanntlich einfach nur lebt. Die Nähe, die der vierfache Preisträger des Blues Award einmal mehr zum Publikum suchte und fand, machte seinen Auftritt zum Erlebnis.
Die kraftvollen Gitarrenläufe und Improvisationen bei den Blues-Klassikern und eigenen Kompositionen, gepaart mit seiner markanten „bluesigen“ Stimme, ließen immer wieder aufhorchen. Ohne Standing Ovations und Zugaben kam er nicht vom Platz.
Blues-Freunde waren begeistert
Einem Blues-Tornado gleich fegte Kirk Fletcher mit seiner Band über Bühne und Zuhörer hinweg. Der Saitenzauberer mischte das Publikum mit temporeichen oder gefühlvollen eigenen Songs auf. Er faszinierte mit schier unendlich erscheinenden Improvisationsstücken, die immer wieder Überraschungen boten und Begeisterungsrufe sowie Zwischenapplaus zeigten.
Keinen Moment ließ er auch nur eine Saite seines Instrumentes los. Seine Mitstreiter bildeten eine Einheit mit ihm. Fetzig mit erdigen Rockklängen heizte Gitarrist Andreas Diehlmann mit seiner Band zum Abschluss noch einmal kräftig ein. Er hatte eigene Kompositionen und Coversongs im Gepäck.
Fotoausstellung über vergangene Konzerte
Am Abend zuvor hatte die Gruppe WellBad ihr Debüt in Joldelund, dem Kult-Ort, wo sich internationale Blues- und Rock-Größen die Klinke in die Hand geben.
Während der Pausen nutzten viele die Gelegenheit, sich die Ausstellung des Potsdamer Fotografen Rudolf Hölscher mit 26 Fotos aus diversen Konzerten anzusehen. Sie wird auch beim am 10. und 11. September geplanten nächsten Guitar Heroes Festival zu sehen sein. Weitere Infos unter www. jukejoint.joldelunder.de.
