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Däne ist in der deutschen Hauptstadt zum Helden geworden

Däne ist in der deutschen Hauptstadt zum Helden geworden

Däne ist in der deutschen Hauptstadt zum Helden geworden

Berlin
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Torwart Jakob Busk mit seinem Mannschaftskameraden Christopher Trimmel Foto: Imago/Ritzau Scanpix

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Bei Union Berlin wird er als Aufstiegsheld und Publikumsliebling bezeichnet, in der 1. Bundesliga war er allerdings nur Bankdrücker. Nach mehr als acht Jahren ist Zeit zum Abschiednehmen.

„Busk-Ära bei Union geht zu Ende“, so lautet die Überschrift auf der Webseite von Union Berlin. 

Der Fußball-Bundesligist schreibt weiter: „Ein außergewöhnlicher Abschied steht dem 1. FC Union Berlin im Mai bevor: Aufstiegsheld und Publikumsliebling Jakob Busk verlässt den 1. FC Union Berlin zum Ende der laufenden Spielzeit.“ 

Aus der 2. Liga in die Champions League

Der 30-jährige Däne kam im Januar 2016 von seinem Heimverein FC København in die deutsche Hauptstadt, entwickelte sich in der Rückrunde der Saison zum Stammtorhüter und blieb bis zum 22. Spieltag der Saison 2016/17 die Nummer eins im Tor des damaligen Zweitligisten. Lediglich eine Verletzung konnte den Schlussmann stoppen. Doch er bewies Moral und kämpfte sich zur darauffolgenden Saison zurück zwischen die Pfosten. Eine erneute Verletzung bremste den Dänen aus und kostete ihn letztlich den Stammplatz im Tor der Eisernen. 

„Als ich 2016 zu Union gekommen bin, hätte ich mir nicht vorstellen können, dass Berlin mein Zuhause werden könnte. Ich hatte sportlich viele Höhen und Tiefen, aber auch das große Glück, mit diesem Verein alles erleben zu dürfen. Der Aufstieg in die Bundesliga bis hin zur Teilnahme an der Champions League war unfassbar“, sagt Jakob Busk zur Webseite von Union Berlin.

„Zudem habe ich hier Freunde und eine zweite Familie gefunden. Meine Mitspieler, die Mitarbeiter und die Fans haben diese Zeit bei Union zu etwas ganz Besonderem gemacht. Union hat mich geprägt, und ich werde immer mit Stolz und Freude daran zurückdenken“, resümiert der Torwart seine Union-Jahre. 

Bindeglied und Sprachrohr

Jakob Busk blieb Union trotz des verlorenen Stammplatzes treu und übernahm Verantwortung neben dem Platz. Seit 2020 fungiert er im Mannschaftsrat als Bindeglied und Sprachrohr zwischen Trainerteam und Mannschaft.  

„Die Zeit bei Union war für Jakob nicht immer einfach, dennoch hat er sich nie zufrieden gegeben oder aufgegeben. Er hat täglich hart gearbeitet, viel dazu beigetragen, neue Spieler schnell in den Verein zu integrieren und damit einen sehr wichtigen Beitrag zum Erfolg der vergangenen Jahre geleistet. Wir sind ihm sehr dankbar und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste“, zollt Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Sport bei Union, dem Dänen Respekt.

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