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SønderjyskE mit einem schlechten Gefühl in die Pause

SønderjyskE mit einem schlechten Gefühl in die Pause

SønderjyskE mit einem schlechten Gefühl in die Pause

Viborg
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Marc Dal Hende im Zweikampf mit Mads Aaquist. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Die Enttäuschung über die verpasste Chance war bei den SønderjyskE-Fußballern groß. Das 1:1 nach mehr als einer Stunde in Überzahl gegen Viborg war definitiv zu wenig im Abstiegskampf. Kapitän Marc Dal Hende hat aber schon größere Wunder als ein SønderjyskE-Klassenerhalt erlebt.

„Das Gefühl ist im Moment gar nicht gut. Es ist enttäuschend, dass wir nicht mehr rausgeholt haben. Das hätten wir zweifelsohne tun müssen“, sagt ein ärgerlicher Marc Dal Hende nach dem 1:1-Unentschieden im letzten Superliga-Spiel des Jahres gegen Viborg FF zum „Nordschleswiger“. 

Mehr als eine Stunde in Überzahl reichten nicht zum Sieg. So geht es mit einem Rückstand von sechs Punkten auf die Nicht-Abstiegsplätze in die ungewöhnlich lange Winterpause der Superliga, die erst mit dem Heimspiel am 20. Februar gegen AGF endet.

„Wir haben noch zwei Pokalspiele gegen Hvidovre, die für uns wahnsinnig wichtig sind, aber nach einer harten Hinrunde müssen wir tief Luft holen. Wir haben unsere Leistung nicht abgerufen und nicht geliefert. Wir hätten aber mit drei Punkten gegen Viborg den Abstand verkürzen können. Ich kann dir sagen, dass wir mit einem ärgerlichen Gefühl in der Umkleidekabine saßen“, so Marc Dal Hende.

Kristofer Kristinsson und Emil Kornvig konnten sich in Viborg nicht durchsetzen. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Der SønderjyskE-Kapitän ist aber davon überzeugt, dass der Zug nach dem 17. Spieltag und mit 15 noch ausstehenden Spieltagen noch lange nicht abgefahren ist.

„Ich glaube hundertprozentig daran, dass wir das noch schaffen können. Die Abstiegsrunde wird voller Intensität sein. Wir haben eine große Aufgabe vor uns. Wir müssen eine gute Saisonvorbereitung und einen guten Start hinlegen, dann ist das Rennen wieder offen“, meint Marc Dal Hende: „Ich verstehe durchaus, dass wir und Vejle schon als Absteiger abgestempelt worden sind. Das hätte ich auch getan, wenn ich kein SønderjyskE-Logo auf der Brust gehabt hätte, aber es sind schon größere Wunder passiert als es ein SønderjyskE-Klassenhalt sein würde.“

Die Hellblauen haben seit dem 19. September (1:0 gegen Brøndby) in der Superliga nicht mehr gewonnen. Ein Erfolgserlebnis würde vieles ändern.

„Wir haben wieder einen fürchterlichen Start hingelegt und waren beim Gegentor zu passiv, sind dann aber durch den Platzverweis auf die Sprünge geholfen worden. Wir haben danach für den Rest der ersten Halbzeit den Druck gemacht, den wir machen müssen, aber in der zweiten Halbzeit war deutlich zu sehen, dass wir lange nicht mehr gewonnen haben. So war das Spiel leider viel zu ausgeglichen, und das 1:1 ist enttäuschend“, so der Kapitän.

Marc Dal Hende und Simon Poulsen hatten in Viborg auf mehr gehofft. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

Auch der Trainer hatte sich von seiner Mannschaft mehr erwartet.

„Das ist hundertprozentig zu wenig. Das ist enttäuschend“, ärgert sich Simon Poulsen: „Wir haben einen schlechten Start erwischt, sind aber schon vor dem Platzverweis ins Spiel gekommen. Den ganz großen Druck haben wir aber nicht entfacht. Es war eine Balance zwischen Geduld und das Spiel forcieren, aber die Qualität beim finalen Pass hat gefehlt und die Entscheidungen, die getroffen wurden, waren selten richtig.“

Nach drei Spielen als Interimstrainer gibt er zumindest in der Superliga den Stab an einen noch nicht vorgestellten Cheftrainer weiter. Für ihn ist die Abstiegsfrage noch längst nicht entschieden.

„Wir haben viel Potenzial, das wir nicht ausgeschöpft haben. Es ist nicht unmöglich, diesen Rückstand wettzumachen, aber der erste Sieg muss natürlich gleich in den ersten Spielen kommen“, meint Simon Poulsen.

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