Kunst

Millerntor Gallery schlägt mit Thema «Wasser» Wellen

Millerntor Gallery schlägt mit Thema «Wasser» Wellen

Millerntor Gallery schlägt mit Thema «Wasser» Wellen

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
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Die Künstler Jacklack und Fesa arbeiten an ihrem Wandbild im Gang des Millerntor Stadions. Foto: Christian Charisius/dpa

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Die Millerntor Gallery ist ein internationales Kunst-, Musik- und Kulturfestival, das jedes Jahr im Stadion von St. Pauli Künstler verschiedener Genres in den Mittelpunkt stellt. Dabei dreht sich auch 2023 alles um ein wichtiges Gut: das Wasser.

Im Stadion des FC St. Pauli dreht sich von Mitte Juli an für vier Tage mal nicht alles rund um den Fußball, sondern um das Wasser und die Kunst. Ab 13. Juli wird das Stadion am Heiligengeistfeld wieder Mittelpunkt der Millerntor Gallery. Die holt Künstler und Musiker ins große Rund, die auch das Stadion selbst zu einem gigantischen Kunstwerk werden lassen, wie die Veranstalter am Dienstag in Hamburg mitteilten. So werden mehr als 30 Künstler die Stadionwände mit großflächigen Bildern, sogenannten Murals, gestalten, darunter die afghanische Künstlerin Shamsia Hassani. Mehr als 100 weitere stellen ihre Werke aus. Zudem können sich die Besucher bis zum Sonntag auf mehr als 70 Kultur- und Musikacts freuen.

Das Thema der 11. Ausgabe ist «Making waves - the Power of Water» (dt.: Wellen machen - die Kraft des Wassers). «Das Motto verkörpert die immense schöpferische Kraft vieler individueller Tropfen, die gemeinsam eine mächtige Welle entstehen lassen können», sagte Festivaldirektorin Agnes Fritz dazu laut Mitteilung. Gleichzeitig fokussiere sich das Festival in diesem Jahr auf den interkulturellen Austausch mit Indien. Die Erlöse der Tickets kommen Trinkwasserprojekten zugute.

Schon zwei Tage vor dem Start soll außerdem Geld mit einer Auktion von Werken namhafter Künstlerinnen und Künstler erlöst werden. Zum Kauf steht unter anderem Kunst von Anselm Reyle, Krieg und Freitag, Otto Waalkes, Samy Deluxe sowie Udo Lindenberg. Bieten ist in diesem Jahr auch online möglich. Zuletzt haben den Angaben zufolge rund 17.000 Menschen das Festival besucht.

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