Rosengarten

Kiekeberg-Museum zeigt Flüchtlingssiedlungshaus

Kiekeberg-Museum zeigt Flüchtlingssiedlungshaus

Kiekeberg-Museum zeigt Flüchtlingssiedlungshaus

dpa
Rosengarten
Zuletzt aktualisiert um:

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Vier Tage dauerte es, bis ein Flüchtlingssiedlungshaus aus Tostedt unbeschadet im Kiekeberg-Museum in Rosengarten angeliefert wurde. Nun steht es für die vielen Geflüchteten der Nachkriegszeit und ihren Integrationsprozess.

Nach zehn Jahren Planung sowie fünf Jahren Bauzeit ist das Projekt «Königsberger Straße - Heimat in der jungen Bundesrepublik» im Kiekeberg-Museum in Rosengarten im Landkreis Harburg fertiggestellt. Ein originaltreues Flüchtlingssiedlungshaus von 1955 wird am 24. Juni eingeweiht. Es holt die Nachkriegszeit von 1945 bis 1979 ins Museum. Und zeigt die Bedürfnisse der Vertriebenen und Herausforderungen der Nachkriegszeit. Mehr als zwölf Millionen Vertriebene kamen nach Deutschland, für das Ankommen und den Integrationsprozess steht das Haus der Familie Matz. Ein Nutzgarten und ein Stall für Schweine und Hühner sicherten das Einkommen der Familie in Tostedt.

Im Projekt «Königsberger Straße» sind Einrichtungen nach den Plänen von 1961 für eine Ladenzeile konzipiert worden, die in Meckelfeld, einem damals stark angewachsenen Ort nahe der Hamburger Stadtgrenze, entstehen sollte. Dazu gehörten auch ein Quelle-Fertighaus und eine Tankstelle. Der Bund, das Land Niedersachsen, die Metropolregion Hamburg und andere haben das Ausstellungsprojekt gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 6,14 Millionen Euro.

Mehr lesen