Rosengarten

Kiekeberg-Museum eröffnet Flüchtlingssiedlungshaus

Kiekeberg-Museum eröffnet Flüchtlingssiedlungshaus

Kiekeberg-Museum eröffnet Flüchtlingssiedlungshaus

dpa
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Ein originaltreues Flüchtlingssiedlungshaus von 1955 im Kiekeberg-Museum zeigt die Bedürfnisse der Vertriebenen und Herausforderungen der Nachkriegszeit. Foto: Philipp Schulze/dpa

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Nach fünf Jahren Bauzeit ist das Projekt «Königsberger Straße» im Kiekeberg-Museum in Rosengarten fertiggestellt. Mit der Einweihung des Flüchtlingssiedlungshauses ist die Ausstellung für Besucher komplett.

Das Projekt «Königsberger Straße - Heimat in der jungen Bundesrepublik» im Kiekeberg-Museum in Rosengarten im Landkreis Harburg wird am Wochenende eingeweiht. Als letzter Baustein wurde das originalgetreue Flüchtlingssiedlungshaus von 1955 fertiggestellt. Es holt die Nachkriegszeit von 1945 bis 1979 ins Museum. Es soll die Bedürfnisse der Vertriebenen und die Herausforderungen der Nachkriegszeit zeigen.

Zum Eröffnungswochenende gibt es Führungen, Vorführungen, Mitmachaktionen und Darstellungen der «Gelebten Geschichte» rund um das Landleben in den 1950er bis 1970er Jahren. Mehr als zwölf Millionen Vertriebene kamen damals nach Deutschland.

Im Projekt «Königsberger Straße» sind Einrichtungen nach den Plänen von 1961 für eine Ladenzeile konzipiert worden, die in Meckelfeld, einem damals stark angewachsenen Ort nahe der Hamburger Stadtgrenze, entstehen sollte. Dazu gehörten auch ein Fertighaus und eine Tankstelle.

Der Bund, das Land Niedersachsen, die Metropolregion Hamburg und andere haben das Ausstellungsprojekt gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 6,14 Millionen Euro.

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