ZDF-Sendung

Hinweise zu zwei Fällen aus Hamburg nach «Aktenzeichen XY»

Hinweise zu zwei Fällen aus Hamburg nach «Aktenzeichen XY»

Hinweise zu zwei Fällen aus Hamburg nach «Aktenzeichen XY»

dpa
Hamburg (dpa/lno) -
Zuletzt aktualisiert um:
Blick auf eine Projektion des Logos der Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst». Foto: Matthias Balk/dpa

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Seit fast zwei Jahren versucht die Polizei, den Mord in einer Shisha-Bar in Hamburg-Hohenfelde aufzuklären. Nach der Sendung «Aktenzeichen XY» gingen einige Hinweise ein.

Nachdem vor gut zwei Wochen in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... Ungelöst» zwei Fälle aus Hamburg vorgestellt worden waren, haben sich mehrere Menschen mit Hinweisen gemeldet.

«Nach Ausstrahlung der beiden Sendungen bei «Aktenzeichen XY» sind bei den Ermittlungsbehörden Mitteilungen eingegangen, weiterhin fehlt es aber an den entscheidenden Hinweisen zur Ergreifung beziehungsweise Identifizierung der gesuchten Personen», sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Eine heiße Spur gibt es derzeit nicht.»

Die Behörde hoffe deshalb weiter auf die Mitwirkung der Bevölkerung. Wie viele Hinweise eingegangen waren und zu welchem der beiden Fälle, konnte die Sprecherin zunächst nicht sagen. In der Sendung waren der Mordanschlag in einer Shisha-Bar im Sommer 2022 und eine versuchte Vergewaltigung im Stadtteil Harburg vorgestellt worden.

Der erste Fall: Am 27. Juli 2022 hatten zwei Männer die Shisha-Bar «Nythys» in Hamburg-Hohenfelde betreten. Einer der Täter zückte eine Pistole und schoss auf einen Mann. Das Opfer wurde am Herzen getroffen und starb. Monate später wurde ein Auto von mehreren Kugeln getroffen - die beiden Insassen wurden schwer verletzt und überlebten nur mit viel Glück.

Hintergrund der Taten sind vermutlich Streitigkeiten im Drogenmilieu. Die Polizei geht davon aus, dass ein Mann den Mord und die Mordversuche in Auftrag gegeben hat und noch immer aus dem Ausland heraus weiterhin maßgeblich kriminelle Handlungen koordiniert und beauftragt.

Der zweite Fall: Am 5. Oktober 2023 war eine 35-jährige Frau aus dem Bus im Stadtteil Harburg ausgestiegen und nach Hause gelaufen. Als sie die Haustür aufschloss, wurde sie plötzlich von hinten angegriffen und sexuell bedrängt.

Durch heftige Gegenwehr gelang es ihr, den Angriff abzuwehren und den Mann in die Flucht zu schlagen. Videos aus den Überwachungskameras des Busses zeigten, wie der Täter an der Technischen Universität aussteigt und der Frau anscheinend gefolgt sein muss.

Mehr lesen

Wort zum Sonntag

Pastor Jonathan von der Hardt
Jonathan von der Hardt Pastor
„Ein Blick durch drei Fenster in einen wunderschönen Garten“