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Flensburg-Rückkehrer Vranjes will kein Trainer mehr sein

Flensburg-Rückkehrer Vranjes will kein Trainer mehr sein

Flensburg-Rückkehrer Vranjes will kein Trainer mehr sein

dpa
Flensburg (dpa/lno) -
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Ljubomir Vranjes. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

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2014 führte Ljubomir Vranjes die Flensburger Handballer zum Sieg in der Champions League. Jetzt möchte der Schwede die nächsten zehn Jahre Sportdirektor des norddeutschen Bundesligisten sein.

Ljubomir Vranjes will sich nach seiner Rückkehr zum Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt auf seine Rolle als Sportdirektor konzentrieren. «Ich plane keine Rückkehr auf den Trainerstuhl in Flensburg», sagte der 49-jährige Schwede der «Bild am Sonntag» in einem Interview. Sein Plan sei es, «vielleicht die nächsten zehn Jahre als Sportdirektor in Flensburg zu bleiben». Die Flensburger starten am Montag unter ihrem neuen Trainer Nicolej Krickau in die Vorbereitung auf die neue Saison.

Vranjes war von 2006 bis 2017 als Spieler, Teammanager und Trainer bei der SG aktiv. Mit dem Gewinn der Champions League 2014 gelang in dieser Zeit der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Zuletzt gab es in der Bundesliga aber zweimal hintereinander nur den vierten Platz, wodurch jeweils die Königsklasse verpasst worden war. «Der ganze Verein hat überragende Leistungen gezeigt, auch im finanziellen Bereich, und ist gewachsen. Aber in den letzten beiden Jahren hatten sie nicht die Ergebnisse, die sie sich gewünscht haben», sagte der ehemalige Nationalspieler Vranjes, der bis zum Ende der vergangenen Saison den französischen Erstligisten USAM Nimes trainiert hatte.

Unter dem neuen Trainer Krickau und mit fünf neuen Spielern, zu denen auch die beiden dänische Weltmeister Simon Pytlick und Lukas Jörgensen (GOG Gudme) sowie Champions-League-Sieger Kay Smits (SC Magdeburg) gehören, wollen die Flensburger um die Teilnahme an der Königsklasse kämpfen. Vranjes: «Wir wollen uns wirklich diese hohen Ziele setzen und sie erreichen. Ob das klappt? Das wird man sehen.» Fest steht für den Schweden: «Mit der Mannschaft, die Flensburg hat und in Zukunft haben wird, ist der vierte Platz vielleicht ein bisschen zu wenig.»

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