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Boris Herrmann kämpft um Transatlantik-Sieg

Boris Herrmann kämpft um Transatlantik-Sieg

Boris Herrmann kämpft um Transatlantik-Sieg

dpa
New York (dpa/lno) -
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Boris Herrmann an Bord seiner Rennyacht «Malizia - Seaexplorer» vor der Küste von Lorient bei der Transat CIC. Foto: Marie Lefloch/Team Malizia/dpa

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Boris Herrmanns Aufholjagd hält im Transatlantik-Rennen weiter an. Der Hamburger Skipper rückte in der Nacht zum Sonntag auf Platz zwei vor und attackiert den Spitzenreiter.

Boris Herrmann sorgt im Finale des Transatlantik-Rennens von Frankreich nach New York für wachsende Spannung. Nach seiner Großsegel-Reparatur zur Wochenmitte und einer furiosen Aufholjagd rückte der Skipper der «Malizia-Seaexplorer» in der Nacht zum Sonntag im Transat CIC auf Platz zwei vor. Eine Woche nach dem Start des 3500-Seemeilen-Klassikers über den Nordatlantik griff Herrmann am Sonntag den französischen Spitzenreiter Yoann Richomme auf «Paprec Arkéa» an.

Rund 375 Seemeilen vor dem Ziel hatte der 42-jährige Hamburger nach schnellen 24 Stunden seinen Rückstand auf Richomme von 50 auf 10 Seemeilen reduzieren können. Dabei herrschten eine unruhige See, mittlere Winde um 15 Knoten und eisige Luft- und Wassertemperaturen von nur wenigen Grad Celsius.

Die mit neuen Tragflächen ausgestattete Imoca-Rennyacht von Herrmann lieferte sich mit Richommes Boot ein Manöver-Duell. Hinter dem deutschen Skipper blieben aber auch der Franzose Charlie Dalin auf «Macif Santé Prévoyance» sowie die Britin Samantha Davies auf «Initiatives-Cœur» in Schlagdistanz.

Die führenden Imocas könnten am Montagabend das Ziel erreichen, doch die Veranstalter halten sich aufgrund der schwer vorherzusagenden Windbedingungen mit genauen Ankunftsprognosen zurück. Die Ziellinie liegt aus Sicherheitsgründen etwa 120 Seemeilen vor New York. So soll ein Finale in zu dichtem Schiffsverkehr verhindert werden.

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