Regierung will Kleidung verbieten, die mit PFAS imprägniert ist

Ritzau/hm
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Die dänische Regierung hat angekündigt, ein Verbot auszusprechen, das Kleidung betrifft, die mit PFAS behandelt wurde, um sie wasserabweisend zu machen. Dies teilte das Umweltministerium mit. Die Chemikalien aus der Gruppe der PFAS stehen im Verdacht, die Gesundheit zu gefährden und werden in der Natur über einen langen Zeitraum nicht abgebaut. Das Ministerium sieht vor allem Schuhe und Kleidungsstücke als Quelle für eine Umweltbelastung mit PFAS an. Eine Ausnahme für das Verbot soll es aber auch geben: professionelle Arbeits- und Sicherheitsbekleidung. Der Branchenverband Dansk Erhverv kritisiert das geplante Verbot. Der Alleingang Dänemarks ohne die EU könne für den Einzelhandel schwierig werden, da dieser auf dem internationalen Markt einkaufe, welcher nicht ausschließlich für den dänischen Markt produziere, so die Argumentation.