Verkehr
328 Personen zu schnell auf Schulwegen unterwegs
328 Personen zu schnell auf Schulwegen unterwegs
328 Personen zu schnell auf Schulwegen unterwegs
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Bei einer kürzlich durchgeführten Verkehrskampagne wurden auf verschiedenen Schulwegen in Südjütland und Nordschleswig insgesamt 431 Fälle registriert, wo Verkehrsteilnehmende gegen das Gesetz verstießen – beim Großteil der Fälle war ein zu schnelles Fahren der Grund.
Wie schnell fahren die Fahrzeuge auf den Schulwegen Nordschleswigs, und sind die Kinder im Auto ordnungsgemäß gesichert? Dies waren zwei der Bereiche, auf die eine Verkehrskampagne Anfang Januar abzielte. Die Kampagne erstreckte sich über sieben Werktage, nachdem die Kinder aus den Weihnachtsferien zurück an die Schulen gekehrt waren.
Etliche Tempoüberschreitungen
Insgesamt wurden 431 Verstöße im Rahmen der Verkehrskampagne erfasst. 328 der Fälle betrafen Geschwindigkeitsüberschreitungen auf den Schulwegen. Polizeikommissar John Weber, Leiter der Verkehrsabteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig, zeigt sich von dem Ergebnis im negativen Sinne überrascht. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
„Viele fahren dort zu schnell, wo sich die Kinder aufhalten. Mit Kampagnen wie dieser und unserem täglichen Einsatz arbeiten wir daran, diese Zahl zu reduzieren. Im Allgemeinen haben die Leute es dort zu eilig“, sagt er.
Fahren ohne Sicherheitsgurt, aber mit Handy
Die weiteren 103 Verkehrsverstöße betreffen unter anderem Fahrerinnen und Fahrer, die den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten, sowie einige, die nicht die richtige Sicherheitsausrüstung haben, um ihre Kinder im Auto anzuschnallen.
„Es ist etwas schockierend, immer noch auf Fälle zu stoßen, wo die richtige Sicherheitsausrüstung für Kinder fehlt – wie Kindersitze und Sitzerhöhungen“, so Weber.
Die Polizei stoppte zudem auch Personen, die während der Fahrt mit einem Handy in der Hand telefonierten oder SMS schrieben.