Trinkwasserversorgung

Lügumkloster: Nur noch eine Schwachstelle übrig

Lügumkloster: Nur noch eine Schwachstelle übrig

Lügumkloster: Nur noch eine Schwachstelle übrig

Lügumkloster/Løgumkloster
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Von der Trinkwasserverschmutzung sind jetzt nur noch 13 Haushalte betroffen. Foto: Tønder Forsyning

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Die letzten Proben zeigten bis auf eine Ausnahme eine einwandfreie Wasserqualität. Am Lemmosevej gibt es noch ein Defizit. Dort muss weiter abgekocht werden.

In den meisten der 460 Haushalte im Raum Lügumkloster kann das Wasser wieder ohne vorheriges Abkochen getrunken werden. Das ergaben die letzten Proben, die am Dienstag entnommen wurden. 

Einzige Ausnahme ist die Anwohnerschaft am Lemmosevej, wo noch keine befriedigenden Resultate erzielt worden sind. Die Versorgungsgesellschaft Tønder Forsyning hat die 13 betroffenen Haushalte per SMS benachrichtigt.

Vor einer Woche wurden Kolibakterien im Trinkwasser in Lügumkloster festgestellt. Obwohl die Ursache schnell gefunden wurde, konnte Tønder Forsyning erst am Mittwoch Entwarnung für die meisten geben. Solage wurde in den Haushalten Wasser fürs Trinken und für die Essenszubereitung abgekocht.

Freitag sollten Ergebnisse vorliegen

Dies müssen die Bewohnerinnen und Bewohner am Lemmosevej weiterhin tun. Ihre Wasserrohre wurden am Donnerstag nochmals gründlich durchgespült und neue Proben entnommen. Die Ergebnisse sollten am Freitag vorliegen. Nur mit dem Spülen von Rohren lässt sich eine derartige Verunreinigung beheben. 

Die Verschmutzungsursache kann auf Leitungsarbeiten zurückgeführt werden, wo der Übergang von alten ausgedienten Rohren auf neue nicht geklappt hat. Vermutlich sind Tropfen vom Grundwasser bei den Erdarbeiten in die Rohre geraten. Dies muss geschehen sein, als die neuen Rohre vor dem Anschluss noch an beiden Enden offen waren.

Tønder Forsyning teilt mit, dass sich im Grundwasser Bakterien von der Erde und von undichten Stellen in der Kanalisation befinden können. Bei den Arbeiten an der Ringgade/Vænget wurden vorsichtshalber Wasserproben entnommen, da der Stand ungewöhnlich hoch war.

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