Kommunalpolitik

Kein Untergang: Das letzte „Leck“ im Finanzplan des Hafenmuseums wird gestopft

Letztes „Leck“ im Finanzplan des Hafenmuseums gestopft

Letztes „Leck“ im Finanzplan des Hafenmuseums gestopft

Tondern/Tønder
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Die Finanzierung des Hafenmuseums wird jetzt in trockene Tücher gepackt. Foto: Monika Thomsen

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Der Stadtrat in Tondern soll die Lücke mit einem Griff in die kommunale Kasse schließen. 4,1 Millionen Kronen werden lockergemacht. Auf rinnendes Wasser wird im Tunnel verzichtet.

Neun Millionen Kronen wollte der Tonderner Stadtrat für die Schaffung eines kleinen unterirdischen Hafenmuseums auf der neugestalteten Schiffbrücke in Tondern haben. Doch die erste Ausschreibung sprengte diesen Kostenrahmen. Daher wurde die erste Ausschreibung verworfen und der Vorgang wiederholt. Diesmal fiel das Ergebnis um 600.000 Kronen geringer aus.

 

Somit wurden erneut Projektkürzungen notwendig. Weitere 700.000 Kronen werden jetzt damit gespart, dass man auf rinnendes Wasser unter dem gläsernen Fußboden des Tunnels verzichtet, der die Besucherinnen und Besucher in das kleine Museum führen soll.

Trotz dieser Kürzung war das Finanzierungsziel jedoch noch nicht erreicht. Dafür fehlten 4,1 Millionen Kronen.

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der Finanzausschuss nun entschieden, das Geld aus der kommunalen Kasse zu nehmen. Dieser Vorschlag wird dem Stadtrat auf seiner Sitzung am Donnerstagabend vorgelegt.

Wird von dort das Kommando „volle Fahrt voraus gegeben“, können die Bauarbeiten beginnen. Im November 2024 soll das Mini-Museum fertig sein.

Damit wäre in Tondern die Tonderner-Marsch-Initiative am Ziel angekommen.

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Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
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