Haus & Garten

Winterfestes Sommerhaus: Darauf sollte geachtet werden

Winterfestes Sommerhaus: Darauf sollte geachtet werden

Winterfestes Sommerhaus: Darauf sollte geachtet werden

Lucas Bröcker
Nordschleswig
Zuletzt aktualisiert um:
Damit das Ferienhaus den Winter schadenfrei übersteht, sollte auf einiges geachtet werden (Symbolbild). Foto: Nybolig

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Viele Bürgerinnen und Bürger in Dänemark nutzen ihre Ferienhäuser in den Wintermonaten nicht. Damit die Häuser im Frühjahr immer noch in einem guten Zustand sind, sollten sie winterfest gemacht werden. Dinge, auf die dabei unbedingt geachtet werden sollte.

Um Schäden an Sommerhäusern, die hohe Reparaturkosten nach sich ziehen, zu vermeiden, sollten Besitzerinnen und Besitzer ihre Häuser bei Nichtnutzung in den kalten Monaten mit einigen Vorkehrungen winterfest machen. Kälte, Wasser, Wind und Sturm können irreparable Schäden verursachen – und in manchen Fällen nimmt das Ausmaß der Schäden mit der Zeit zu, bevor sie bemerkt werden. Das gilt insbesondere für Wasserschäden.

„Kommt es beispielsweise zu einem Wasseraustritt, kann der Schaden sehr groß sein, wenn das Wasser wochen- oder monatelang läuft“, wird Henrik Bundgaard, Direktor für Schadensfälle vom Versicherungsunternehmen Alm. Brand, in einer Pressemitteilung zitiert.

75 Prozent aller Sturmschäden im ersten Quartal

Die Zahlen der letzten fünf Jahre des Unternehmens würden zeigen, dass 75 Prozent aller Sturmschäden an Ferienhäusern im ersten Quartal, also im Januar, Februar und März, entstanden sind. Im Jahr 2022, als der Sturm Malik das Land heimsuchte, seien 93 Prozent der Sturmschäden in das erste Quartal gefallen. Die ersten drei Monate des Jahres seien zudem die Zeit, in der die meisten Rohrleitungsschäden auftreten würden, besonders bei niedrigen Temperaturen. So habe es beispielsweise im ersten Quartal 2021, als die Temperaturen bis zu -20 Grad Celsius erreichten, dreimal so viele Rohrbrüche wie im ersten Quartal 2022 gegeben.

Wasser abdrehen und Leitungen entleeren

Der unmittelbare Wasserschaden an sich könne schon beträchtlich sein, aber darüber hinaus könnte die Wasserrechnung steigen und Folgeschäden wie Schimmel auftreten. Henrik Bundgaard rät daher, in den Wintermonaten das Wasser abzudrehen und die Leitungen im Ferienhaus zu entleeren. Das gelte auch für den elektrischen Warmwasserbereiter. Außerdem sollten auch die Waschmaschine und der Geschirrspüler entleert werden. Ebenso sollte dafür gesorgt werden, dass das Haus im Winter möglichst wenig beheizt wird, damit es bei Frost zu keinem kein Rohrbruch kommt.

Lose Gegenstände sichern

Es sei auch wichtig, dass Regen- und Schmelzwasser ungehindert abfließen können. Dafür sollten die Dachrinnen gereinigt und die Abflüsse auf Blätter, Zweige und sonstige potenzielle Störfaktoren hin kontrolliert werden.

Da im Winter eine höhere Gefahr für Stürme bestehe, sei es maßgebend, lose Gegenstände wie Mülltonnen, Trampoline oder Brennholz zu sichern, damit sie nicht umherfliegen und Schäden an dem eigenen Haus, dem der Nachbarn oder sogar an Personen verursachen. Morsche Bäume sollten gefällt und abgebrochene Äste abgesägt werden. Zudem sollte überprüft werden, ob Außenlampen und Fernsehantennen richtig gesichert sind.

Vor Einbrechern schützen:

  • lose Gegenstände mitnehmen, die Diebe das ganze Jahr über dazu verleiten könnten, sie mit nach Hause zu nehmen (z. B. Flachbildschirme, Spielkonsolen, Laptops, Schmuck, Kunst und Spirituosen)
  • Schubladen und Schränke offen lassen, um Dieben zu zeigen, dass es nichts zu holen gibt 
  • Vorhänge offen lassen
  • keine zusätzlichen Schlüssel unter Topfpflanzen oder an Nägeln in der Garage aufbewahren

 

Anmerkung der Reaktion: In einer ersten Fassung dieses Artikels hieß es in einer Zwischenüberschrift, dass Leitungen „entfernt“ werden sollten. Dies ist naturgemäß nicht der Fall, sie sollen, wie es auch später aus dem Text hervorgeht, lediglich entleert werden. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

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