Stadtrat Hadersleben

Kommune plant Kauf der Hälfte des ehemaligen Psychiatriegebäudes

Kommune plant Kauf der Hälfte des ehemaligen Psychiatriegebäudes

Kommune plant Kauf der Hälfte des ehemaligen Psychiatriegebäudes

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Die Ehemalige Psychiatrie. Foto: Karin Friedrichsen

Die Voraussetzung laut Mehrheitsbeschluss im Stadtrat: „Danske Diakonhjem“ muss grünes Licht für den Erwerb des restlichen Gebäudes bekommen.

Auf dem geschlossenen Teil der Stadtratssitzung haben die Politiker per Mehrheitsbeschluss beschlossen, einen Teil des ehemaligen Psychiatriegebäudes zu kaufen. Das bestätigte Bürgermeister H. P. Geil (Venstre). Der Handel  ist an  Bedingungen geknüpft.

„Die Entscheidung fiel auf dem geschlossenen  Teil der Sitzung“, so Geil. Das Gebäude am  Damm befindet sich, genau wie das ehemalige Krankenhaus, bekanntermaßen im Besitz von „Freja Ejendomme“. Dass die Kommune nun beabsichtigt, rund 6,3 Mio. Kronen in den Kauf zu investieren, hänge  damit zusammen, so Geil, dass  dadurch die  Entwicklung der Kommune gefördert werden könne.  Seitens der Kommune seien die Verhandlungen bezüglich der Übernahme des  Hauses seit geraumer Zeit in Gang gewesen.

Deswegen habe man auch die Mittel  für die  Übernahme der etwa 3.200 Quadratmeter  „auf die  hohe Kante“ gelegt. „Der Plan ist, dass wir in den westlichen Teil des Gebäudes investieren“, erklärte der Bürgermeister. Der Kauf geschieht  unter der Voraussetzung, dass „Danske Diakonhjem“ den östlichen Teil erwirbt. „Danske Diakonhjem“ plant seit geraumer Zeit, wie berichtet,  ein „Fripleje-hjem“ in der Domstadt anzusiedeln.

Emil Tang, Direktor von „Danske Diakonhjem“, erklärte, dass man  u. a. auf die Zuteilung einer Quote seitens des Ministeriums   warte. „Ich rechne sehr bald mit einer Entscheidung“, so Tang. Darüber hinaus müsse unter anderem auch  die Finanzierung des rund 70 Mio. Kronen teuren Bauprojekts in trockenen  Tüchern sein, bevor „Danske Diakon-hjem“ seine Unterschrift unter den Kaufvertrag setzen könne. Ob die Kommune selbst oder externe Akteure ggfs. den westlichen Teil des Gebäudes mit Leben erfüllen, ist noch offen. Der Bürgermeister könnte sich vorstellen, einen gewissen Synergieeffekt zu erreichen, wenn beispielsweise Seniorenwohnungen mit Blick auf den Damm eingerichtet würden.  

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