Coronavirus
Hadersleben nähert sich Alarmstufe rot
Hadersleben nähert sich Alarmstufe rot
Hadersleben nähert sich Alarmstufe rot
Die Kommune Hadersleben nähert sich bei den Corona-Infektionszahlen in alarmierendem Tempo der Alarmstufe rot. Daher war die Freude in Politik und Verwaltung groß, nachdem die Region Süddänemark eine Teststation für die Domstadt angekündigt hatte.
In der Kommune Hadersleben hat es in den vergangenen sieben Tagen 14 neue Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus gegeben. Damit nähert sich nun auch Hadersleben diesbezüglich der Alarmstufe rot.
„Die gilt, sobald eine Kommune 20 Infektionen je 100.000 Einwohner hat“, erläutert Rolf Dalsgaard Johansen, Direktor der kommunalen Abteilung für das Gesundheitswesen.
Teststation für Hadersleben
Umso größer war die Freude in Politik und Verwaltung, als die Region Süddänemark der Domstadtkommune zum Wochenbeginn eine permanente Teststation versprochen hatte.
„Das bedeutet, dass zahlreiche Bürger im Nahbereich zeitnah getestet werden können. Dies wiederum ist wichtig, wollen wir die Infektionszahlen in den kommenden Monaten so niedrig wie möglich halten“, so Bürgermeister H. P. Geil (Venstre).
Unklar ist laut Direktor Dalsgaard Johansen allerdings noch, wo die Teststation angesiedelt und wann sie nach Hadersleben kommen wird.
„Eine Platzierung am Gesundheitshaus in Hadersleben liegt auf der Hand. Allerdings ist das Haus schon jetzt ausgebucht.“
Zudem sei noch unklar, bis wann die Region Süddänemark Personal zur Bemannung der Stationen ausbilden kann. Auch sei es schwierig, die zum Testen notwendigen Scanner zu bekommen, so der Direktor.
Appell an die Bürger
Angesichts der steigenden Infektionszahlen und nicht zuletzt mit Blick auf die bevorstehenden Herbstferien fordert Bürgermeister Geil alle Bürger auf, sich an die Auflagen der dänischen Gesundheitsbehörde zu halten.
Seit Januar sind in Hadersleben insgesamt 47 Fälle von Corona-Infektionen registriert worden. Damit sei die Kommune zwar unter den Kommunen mit den niedrigsten Infektionszahlen. „Doch die Erfahrung aus anderen Kommunen zeigt“, so Geil, „dass sich das schnell ändern kann.“