Eishockey

Ausgleich im Finale: SønderjyskE kann Vorteil nicht nutzen

Ausgleich im Finale: SønderjyskE kann Vorteil nicht nutzen

Ausgleich im Finale: SønderjyskE kann Vorteil nicht nutzen

Woyens/Vojens
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Kein Durchkommen für SønderjyskE: Nach dem Sieg im ersten Spiel der Finalserie (Foto), gab es am Sonntag eine Niederlage in Esbjerg. Foto: Mikkel Berg Pedersen/Ritzau Scanpix

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SønderjyskE hatte die Chance, im Kampf um die dänische Meisterschaft mit 2:0 in Führung zu gehen. Doch Lokalrivale Esbjerg wollte es anders.

Im Kampf um die Eishockey-Meisterschaft ist alles wieder offen. Nach dem Sieg im ersten Finalspiel am Freitagabend, musste SønderjyskE Sonntag in Esbjerg eine knappe 3:4-Niederlage hinnehmen (1:1, 1:2, 1:1).

Damit steht es nach zwei Spielen 1:1 zwischen den beiden Lokalrivalen. Wer zuerst vier Siege zu Buche stehen hat, wird Meister. Für SønderjyskE wäre es die erste Meisterschaft seit 2015.

Perfekter Start

SønderjyskE erwischte einen perfekten Start, als Oscar Drugge nach nicht einmal zwei Minuten das 1:0 erzielte. Die Gäste blieben die spielbestimmende Mannschaft, doch vor dem Tor waren die Hellblauen einfach zu harmlos. Dreimal hatte SønderjyskE die Chance im Power-Play, doch auch in Überzahl blieb SønderjyskE zu harmlos.

Anders dagegen Esbjerg. Die Heimmannschaft machte im Spiel 5-gegen-4 mächtig Druck und sorgte nach 13 Minuten für den Ausgleich. 

SønderjyskE zu harmlos

Im zweiten Drittel zunächst dasselbe Bild: SønderjyskE kam fliegend aus der Kabine und Villiam Haag machte gleich nach der Pause das 2:1 (22. Minute). Und wieder versäumte es SønderjyskE in Überzahl die Führung auszubauen. Und wieder zeigte sich Esbjerg im Power-Play effizient: 2:2 nach 31 Minuten und kurze Zeit später sogar das 3:2 für die Hausherren, die nun das Spiel gedreht hatten.

Spannendes Schlussdrittel

Auch im letzten Drittel blieb es beim bewährten Schema: Die Hellblauen konnte ihren Vorteil in Überzahl nicht nutzen – postwendend kam von Esbjerg die Antwort. 4:2 in der ersten Minuten des Schlussdrittels – SønderjyskE hatte wahrlich den Rücken zur Wand.

Dann platzte auch endlich im Power-Play der Knoten: David Madsen (50.) machte in Überzahl das 3:4. Nun kam wieder Spannung auf, und SønderjyskE machte Druck, hatte sogar zwei riesige Chancen, bevor Daniel Pettersson aus dem Tor genommen wurde, um im Angriff in Überzahl zu spielen. 

Doch am Ende reichte es nicht: Beim Power-Play hatte SønderjyskE an diesem Sonntag einfach zu wenig – Power. Esbjerg war dem 5:3 sogar näher, traf in der Schlussminute aber nur den Pfosten des leeren Tores.

Drittes Spiel am Dienstag

Im Kampf um die dänische Meisterschaft ist wieder alles offen. Esbjerg hat zum 1:1 ausgeglichen. Am Dienstag stehen sich die beiden Teams wieder in Woyens gegenüber, bevor das vierte Spiel am Freitag in Esbjerg stattfindet.

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