Tourismus
Mit Harald, dem Hartgesottenen, in die letzte Schlacht
Mit Harald, dem Hartgesottenen, in die letzte Schlacht
Mit Harald, dem Hartgesottenen, in die letzte Schlacht
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Das Jelser Wikingerspiel und seine 530 Ehrenamtlichen starten in die Tourismussaison mit Harald dem Harten, König von Norwegen. „Der letzte Wikinger“ heißt die Aufführung am malerisch gelegenen Jelser See. Das Publikum darf sich auf ein spektakuläres Schauspiel und fantastische Kulissen freuen – garniert mit Kabale und Liebe.
„Der letzte Wikinger“ – unter diesem Motto begibt sich das 530-köpfige Team von „Jels Vikingespil“ in die Schlacht.
Am Freitagabend feiert das Freilichtspiel am Jelser See Premiere.
Wie der Titel verheißt, ist es zugleich ein Abschied, wie Janus Harloff Lynggaard, Vorsitzender von „Jels Vikingespil“, in seiner Willkommensrede zur Vorpremiere am Mittwochabend im „Walhalla“ betont.
Erste Regisseurin mit Haaren auf den Zähnen
Das Team der größten ehrenamtlichen Kulturinstitution im Landesteil, verabschiedet sich von seiner 11. Regisseurin im Laufe seiner über 40-jährigen Geschichte, von Louise Schouw, die fünf Jahre die Jelser Spiele in Szene gesetzt hat.
„Schon nach einem Jahr war mir klar, dass unser erster weiblicher Regisseur Haare auf den Zähnen hat“, lobt Lynggaard: „Du hast unseren Wikingern ein schlagendes Herz gegeben. Du kreierst Wikinger wie Anthon Berg Schokolade: mit rauer Schale und innen butterweich!“
Du hast unseren Wikingern ein schlagendes Herz gegeben. Du kreierst Wikinger wie Anthon Berg Schokolade: mit rauer Schale und innen butterweich!
Janus Harloff Lynggaard, Vorsitzender von „Jels Vikingespil“
Gefechte unter der Gürtellinie
Das Drehbuch für die diesjährige Geschichte hat Morten Stenger verfasst, der auch schon im vergangenen Jahr dafür verantwortlich war.
Darin enthalten sind die bewährten Zutaten: Liebe, Intrige und „blutige“ Schlachten, in denen selbst Frauen kräftig austeilen – auch unter die Gürtellinie.
Der Letzte seiner Art
Die Geschichte: Als der König von Norwegen in einer blutigen Schlacht stirbt, wird sein Bruder Harald ins Exil gezwungen. Wie besessen versucht er, den verlorenen Thron zurückzuerobern.
Seite an Seite mit seinen besten Freunden begibt sich Harald auf eine lange Reise, die ihn nach Kænugård, ins heutige Kiew, führt und von dort aus weiter nach Miklagård in das Byzantinische Reich.
Sein Gefolge wird zusehends stärker, und auf seiner Suche nach Macht, Reichtum und Ehre findet Harald auch noch etwas Unerwartetes, jemanden, für den es sich zu kämpfen lohnt.
Fantastische Bühnenshow
Der letzte Wikinger basiert auf der Lebensgeschichte des legendären norwegischen Königs, Harald III. der Harte, auch Harald Hårderåde genannt, zum Ende der Wikingerzeit. Es ist eine Geschichte von Krieg und Liebe, in der mächtige Wikingerhäuptlinge um den Thron kämpfen – auch wenn dieser nur geliehen ist und damit ihre Macht.
Das Publikum darf sich in diesem Jahr erneut auf eine spektakuläre Show freuen, mit fantastischen Kulissen und Kostümen, auf ein eminentes Schauspiel und auf eine Lichterschau, die zu dem malerisch gelegenen Idyll der Freilichtbühne passt.
Auch wenn Harald, der Hartgesottene, der bei Stamford Bridge in der Schlacht gegen die Engländer 1066 sein Waterloo fand, der letzte seiner Art war: Die Jelser Wikingerinnen und Wikinger sind einfach nicht totzukriegen.