Deutscher Jugendverband
Jugendverband legt um 209 Mitglieder zu
Jugendverband legt um 209 Mitglieder zu
Jugendverband legt um 209 Mitglieder zu
Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig hat mit seiner Strukturänderung offenbar so einiges richtig gemacht: Die Zahl der Mitglieder ist deutlich angestiegen – und Vereinskonsulent Lasse Tästensen weiß auch, weshalb.
Von solchen Zahlen können andere Vereine und Verbände nur träumen: Der Deutsche Jugendverband für Nordschleswig (DJN) ist innerhalb eines Jahres von 1.548 auf 1.757 Mitglieder angewachsen. Ein Plus von 209 Mitgliedern beziehungsweise 13 Prozent.
„Das ist tatsächlich eine enorme Steigerung“, freut sich Lasse Tästensen, Vereinskonsulent im DJN. „Ich glaube nicht, dass es dafür nur eine Erklärung gibt, sondern mehrere Ursachen.“ Ohne Frage sei aber die vor anderthalb Jahren durchgeführte Strukturreform einer der Gründe, weshalb immer mehr Nordschleswiger Mitglied im DJN geworden sind.
Mehr Gruppen = mehr Mitglieder
Ein Prinzip der neuen Struktur: Der DJN verteilt Zuschüsse an alle Gruppen innerhalb der deutschen Vereine, die ein aktuelles Angebot haben, sprich aktiv sind. „Seitdem die Zuwendungen für jede aktive Gruppe gestiegen sind, wurde auch die Zahl der aktiven Gruppen höher“, berichtet Tästensen. Wer Teil einer solchen Gruppe ist, muss Mitglied im Jugendverband sein – oder werden. So schaukeln sich Gruppen- und Mitgliederzahl nach oben.
Denn meistens stehen zu Beginn einer neuen Sparte Ausgaben an. Es ist schwierig, ein neues Angebot in Gang zu bringen, ohne ein gewisses Startkapital zu haben
Lasse Tästensen
Gut angenommen und ohne Frage ein Erfolgskonzept ist auch der neu gegründete Topf für Innovation und Entwicklung. Über diesen können Vereine und Gruppen Zuschüsse für neue Sportarten oder Sparten beantragen. „Denn meistens stehen zu Beginn einer neuen Sparte Ausgaben an. Es ist schwierig, ein neues Angebot in Gang zu bringen, ohne ein gewisses Startkapital zu haben“, weiß Tästensen.
Zuschüsse für neue Projekte
So hat der TSV Lügumkloster einen Zuschuss für seine E-Sport-Sparte erhalten, um Geräte zu kaufen. Der SC Saxburg hat Geld für den stark nachgefragten Kajak-Bereich bekommen und die SG West eine Finanzspritze, um Rhönradsport zu betreiben. „Wer beispielsweise Kajaksport anbieten will, braucht erstmal Kajaks. Und die bezahlt man nicht mal eben aus der Vereinskasse“, gibt Tästensen ein Beispiel.
Ein weiteres Zugpferd in Sachen Mitgliederzuwachs ist laut DJN der Aktivclub, der neu belebt wurde und den Jugendliche zunehmend gut annehmen. „Hier haben wir so einige Mitglieder neu gewonnen“, sagt der Vereinskonsulent. Auch das Team Nordschleswig habe einen positiven Effekt, einige der Sportler würden über die Beteiligung immer wieder auch in festen Vereinen „landen“.