Wirtschaft

Trotz Corona und Ukraine-Kriegs: Grenzhandelsgigant mit Gewinn

Trotz Krisen: Grenzhandelsgigant mit sattem Gewinn

Trotz Krisen: Grenzhandelsgigant mit sattem Gewinn

Kollund
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Die Homepage des Fleggaard-Konzerns, der im vergangenen Geschäftsjahr abermals in der Gewinnzone landete Foto: Flegaard Holding/Bildschirmfoto

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Der Fleggaard-Konzern mit Leasing-, Groß- und Grenzhandelssparten verzeichnete im zurückliegenden Geschäftsjahr einen Gewinn von knapp 400 Millionen Kronen. Da mit widrigen Umständen zu kämpfen war, zeigt sich der Konzernchef zufrieden.

Eine Umsatzsteigerung im gesamten Konzern von 11 Prozent auf 6,3 Milliarden Kronen. Unter dem Strich ein Gewinn von 398 Millionen Kronen – wiederum eine Steigerung von 24 Prozent:  Das ist die Bilanz des Fleggaard-Konzerns mit Hauptsitz in Kollund, der primär für die Aktivitäten im Grenzhandel bekannt ist. Der Geschäftsbericht ist just veröffentlicht worden.

Konzernchef Jens Klavsen ist demnach mit dem Ergebnis zufrieden, zumal Aktivitäten und vor allem der Grenzhandel im zurückliegenden Geschäftsjahr von Corona-Restriktionen und der Energie- und Inflationskrise im Kielwasser des Krieges in der Ukraine beeinträchtigt waren.

Insbesondere die Großhandelssparte „Dangaard Group“ verzeichnete einen Rückgang bei der Nachfrage von Elektronikprodukten, geht aus dem Geschäftsbericht hervor.

Internationaler Handel im Visier

In anderen Tochtergesellschaften lief es hingegen zufriedenstellend, darunter ASWO (Ersatzteilhandel für Unterhaltungselektronik) und „Famobra“ (Konsumgüter). Auch die Leasinggesellschaft konnte sich in einem konkurrenzstarken Markt behaupten, geht weiter aus dem Bericht hervor.

Flaggschiff ist der Grenzhandel mit vielen Niederlassungen („Fleggaard“ und „Calle“) auf deutscher Seite. Laut Mitteilung hat der Konzern seine Aktivitäten aber auch auf Fernost ausgeweitet. In Singapur ist eine Gesellschaft gegründet worden, die in enger Verbindung mit der Tochtergesellschaft „Famobra“ internationalen Handel betreiben soll.

Fleggaard-Konzernchef Jens Klavsen am Hauptsitz in Kollund an der Flensburger Förde Foto: Fleggaard Holding

Das Fazit von Konzernchef Jens Klavsen: „Es war wieder einmal ein Jahr fernab von dem Normalen. Es hat Begleitumstände gegeben, die uns kommerziell, aber auch menschlich beeinflusst haben. Wir mussten unsere Strategie fortlaufend anpassen, haben aber vermocht, den Kurs zu halten. Angesichts dessen sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.“

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