Kunst und Kultur

Mit Video: Herzlicher Empfang für die X-Factor-Siegerin

Mit Video: Herzlicher Empfang für die X-Factor-Siegerin

Mit Video: Herzlicher Empfang für die X-Factor-Siegerin

Fröslee/Frøslev
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Helene Frank wurde mit Blumen, Glückwünschen und Jubelrufen an der Frösleer Nachschule empfangen. Foto: Karin Riggelsen

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Nach ihrer erfolgreichen Teilnahme an der bekannten Song-Show kehrte Gewinnerin Helene Frank am Dienstag an die Frösleer Nachschule zurück, an der sie als Lehrkraft tätig ist. Kollegium und Schülerschaft bereiteten ihr einen kleinen Jubelempfang. Für einige ihrer Schülerinnen und Schüler war der Sieg gar nicht so überraschend.

Kurz und schmerzlos war der Empfang nach dem grandiosen X-Factor-Sieg. Darum hatte Helene Frank nach dem ganzen Medienspektakel gebeten. Ihrem Wunsch wurde am Dienstagmorgen an der Frösleer Nachschule entsprochen. 

Die Presse durfte noch kurz das Begrüßen und Zujubeln miterleben, dann blieb man unter sich, und es ging zurück in den Unterricht.

Herzlich willkommen: Helene Frank betritt den Raum mit wartenden Schülerinnen und Schülern sowie Kolleginnen und Kollegen. Foto: Karin Riggelsen

„So ist sie nun einmal, bescheiden und ohne Starallüren“, so Schulleiter Lasse Ovesen kurz nach der kleinen Empfangszeremonie voller Hochachtung für „seine“ aus Eckernförde (Egernførde) stammende Lehrerin mit südschleswigschen Wurzeln.

Zurück an alter Wirkungsstätte

Man freue sich, Helene Frank nach der aufregenden Show-Zeit wieder an der Schule zu haben. „Und Helene freut sich auch. Sie ist gern Lehrerin“, so Lasse Ovesen. Er hofft, Helene Frank an der Schule halten zu können, denn spätestens nach dem Finalerfolg ist sie in der Musikbranche eine gefragte Sängerin.

„Ich könnte mir eine Teilzeitstelle vorstellen, bei der Helene beides miteinander kombinieren kann. Aber das gilt es noch zu besprechen“, so der Schulleiter.

Bei Schülerinnen und Schülern herrschte am Morgen beim Empfang doppelte Freude. Zum einen freuten sich alle, dass sie eine Show-Siegerin aus den eigenen Reihen willkommen hießen, und zum anderen, dass sie ihre geschätzte Lehrerin wiederhatten. Helene Frank war für die Teilnahme an der Talentshow über einen längeren Zeitraum beurlaubt gewesen.

Stolz auf die Lehrerin

„Sie war ja ganz schön lange weg. Rund drei Monate“, so Schülerin Liv Henriksen auf dem Areal des Fröslevlagers, wo die Nachschule in einigen Trakten beherbergt ist.

Dass Helene Frank gewonnen hat, sei echt cool, und es sei schön, sie wiederzuhaben, so die 16-Jährige aus Svendborg. Die Mitschüler Anders Bergsten und Mikkel Appel stimmen beim Interview zu.

Anders Bergsten, Mikkel Appel und Liv Henriksen (v. l.) finden es einfach cool, dass ihre Lehrerin Helene Frank beim viel beachteten Songcontest X Factor gewonnen hat. Foto: Karin Riggelsen

Vor allem Anders ist begeistert von Helene Franks Abschneiden und freut sich über ihre Rückkehr, ist sie im Schulalltag doch seine Kontaktlehrerin, vergleichbar mit Klassenlehrerin.

„Es war unglaublich spannend und cool, seine Kontaktlehrerin bei der Show zu sehen und mitzuverfolgen, wie gut sie es macht und dann mitzubekommen, dass sie gewinnt. Da kann man nichts anderes als stolz sein“, sagt Anders. 

Helene von Anfang an Favorit

Auch wenn große Jubelarien beim Publik-Viewing in der Nachschule zum X-Factor-Finale ausbrachen, als der Sieg von Helene Frank verkündet wurde, überraschend kam der Erfolg für den 17-Jährigen aus Faxe nicht.

„Ne, ich war davon ziemlich früh überzeugt. Sie ist eine tüchtige Sängerin und hat das in allen Runden unter Beweis gestellt“, sagt Anders, der in der Freizeit auch gern selbst Musik macht.

Dass die Lehrerin an der Show teilnimmt, wurde nicht an die große Glocke gehängt. Das sei auch nicht ihre Art, so die drei Jugendlichen unisono.

„Viele von uns haben es recht spät bei den ersten Auditions mitbekommen“, erzählt Mikkel Appel.

Geheimniskrämerei

Liv Henriksen war es zunächst etwas spanisch vorgekommen, als sie hörte, dass die Lehrerin drei Monate weg sein würde. „Ich hatte zunächst die Vermutung, es könnte mit einer Schwangerschaft zusammenhängen. Das war es aber nicht“, erzählt Liv lachend.

Bei Helene Frank nachgehakt, habe sie dann herausgefunden, dass es mit der X-Factor-Teilnahme zusammenhängt. „Wir fragten sie, ob sie bei X-Factor teilnimmt. Das lag für uns auf der Hand. Als Helene dann sagte, sie dürfe darüber nicht sprechen, war es dann klar“, berichtet Liv, die wie nahezu alle Schülerinnen und Schüler keine Runde der Talentshow ausließ und natürlich auch beim großen Finale mit Public-Viewing dabei war.

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Kommentar

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