Deutsche Bücherei

Die Schönheit von Frauen im Bilderrahmen

Die Schönheit von Frauen im Bilderrahmen

Die Schönheit von Frauen im Bilderrahmen

Paulina von Ahn
Paulina von Ahn
Apenrade/Aabenraa
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Sieben Jahre, 28 Fotoshootings und 8.789 Fotos später entsteht die Ausstellung „Frauenbilder – Lebensfreude als Schönheit“ Foto: Karin Riggelsen

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Vernissage im Haus Nordschleswig: Franziska Nehmers Bilder zeigen die Geschichten von Frauen und sollen ihnen Mut machen, sowie andere Menschen inspirieren.

Am 23. März fand die Vernissage zur Ausstellung „Frauenbilder – Lebensfreude als Schönheit“ im Haus Nordschleswig statt. Bilder der Flensburger Fotografin Franziska Nehmer schmücken seitdem die Wände und ziehen die Blicke der Besucherinnen und Besucher auf sich. Bis zum 15. Mai können sich alle Gäste der Bücherei, die sich mit den Fotografien auseinandersetzen möchten, von diesen inspirieren lassen.

Durch Nehmers engen Kontakte zur deutschen Minderheit wurde die Künstlerin auf die Deutsche Zentralbücherei in Apenrade (Aabenraa) aufmerksam. Da die auf den Bildern zu sehenden Frauen zum Teil auch aus Dänemark kommen, bot sich die Ausstellung in Apenrade an.

Mit zehn Anwesenden fand die Vernissage im kleinen Kreis statt. 

„Dadurch war es besonders persönlich und es gab viel Zeit zum Austausch“, erzählt Ingela Wieking, die leitende Bibliothekarin im Haus Nordschleswig und für die Ausstellung verantwortlich ist.

Franziska Nehmer und Ingela Wieking bei der Vernissage am Samstag Foto: Marieke Heimburger

Die Ausstellung ist in zwei Bereiche unterteilt. Im Foyer hängen die Bilder zu „Oben Ohne“. Sie zeigen an Krebs erkrankte Frauen vor und nach der Chemotherapie. Der Titel der Kunst bezieht sich auf die fehlenden Haare der Frauen, so stehen zum Beispiel Federn oder Strickarbeiten für eine symbolische Perücke.

Der Vorher-Nachher-Vergleich in Bildern festgehalten Foto: Karin Riggelsen
Mit bunten Farben soll das Foto von Iris ihre positive Energie zeigen. Foto: Karin Riggelsen

Der Veranstaltungssaal der Bücherei beherbergt die Bilder zum Projekt „4000 Karat“. Der Titel soll ausdrücken, dass jede Frau mehr wert ist als der teuerste Diamant. So beschäftigen sich die Bilder und die daneben aufgehängten Texte unter anderem mit Liebe zu sich selbst und zu anderen, Müttern, dem Loslassen und mit Mut.

Jedes Bild hat eine Geschichte – genauso wie die Frauen, die darauf zu sehen sind. Foto: Karin Riggelsen
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