Steuerbehörde
Vorschlag: Private Inkassounternehmen sollen Steuerschulden eintreiben
Vorschlag: Private Inkassounternehmen sollen Steuerschulden eintreiben
Vorschlag: Private Inkassounternehmen sollen Steuerschulden eintreiben
116 Milliarden Steuerkronen schulden dänische Bürger dem Staat. Die Steuerbehörde Skat ist mit der Bearbeitung der Fälle überfordert. Deshalb schlägt die Reichsrevision vor, private Inkassounternehmen damit zu beauftragen, die Schulden einzutreiben.
Steuerschuldner erleben viel zu wenig Konsequenzen. Das hat die Reichsrevision nach Untersuchungen festgestellt und in einem neuen Bericht festgehalten. Aus dem Bericht geht hervor, dass nur 0,5 Prozent der insgesamt 116 Milliarden Kronen, die dänische Bürger dem Staat schulden, reell eingetrieben werden. Das berichtet die Tageszeitung Berlingske.
Deshalb schlägt die Reichsrevision vor, Steuerschulden – soweit die rechtlichen Grundlagen das zulassen – von privaten Inkassounternehmen eintreiben zu lassen.
Professor im Ruhestand Jørgen Grønnegård Christensen meint, dass der Vorschlag eine vernünftige Lösung sei. Auch Steuerminister Karsten Lauritzen (Venstre) ist dem Vorschlag gegenüber nicht abgeneigt, hat jedoch Bedenken. „Die Inkassounternehmen verursachen Kosten und diese werden auf die Steuerschulden draufgeschlagen. Das ist aus `rechtlicher Sicht´ bedenklich“, erklärt er seine Vorbehalte.