Energiegewinnung

Grünes Licht für weitere Solaranlagen bei Tingleff

Grünes Licht für weitere Solaranlagen bei Tingleff

Grünes Licht für weitere Solaranlagen bei Tingleff

Tingleff/Tinglev
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Vor den Toren Tingleffs sind weitere Fotovoltaikanlagen geplant (Archivfoto). Foto: DN

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Der Wachstumsausschuss hat einem Zusatz im Flächennutzungsplan zugestimmt, der den Bau weiterer Fotovoltaikanlagen am Åbenråvej ermöglicht. Während der Anhörungsphase gab es keinen Widerspruch.

Schaut man kurz hinter dem Viadukt in Tingleff auf dem Weg nach Apenrade nach links, blickt man seit geraumer Zeit auf ein großes Areal mit Solaranlagen. Bald befindet sich auch auf der gegenüberliegenden Seite ein großes Fotovoltaik-Feld.

Der Wachstumsausschuss hat nach Ende der Anhörung dem Zusatz im Flächennutzungsplan zugestimmt, wonach auf dem Areal am Bjerndrupvej, das bis an die Gewerbetrakte von Mærsk heranreicht, Fotovoltaikanlagen aufgestellt werden dürfen.

Vogelperspektive vom neuen Areal für Solarenergie am Bjerndrupvej und Åbenråvej (mit weißen Punkten umrandet) Foto: Kommune Apenrade
Das für Solarenergie vorgesehene Grundstück am Bjerndrupvej grenzt an die Trakte des Unternehmens „Maersk Container Industry", das mittlerweile in chinesischen Händen ist. Foto: kjt

Das Gebiet ist laut Projektbeschreibung 17,5 Hektar groß.

Für Gewerbe bestimmt

„Das Areal ist bereits als Gewerbegebiet ausgewiesen und könnte normalerweise ohne Planergänzung für Solarenergie genutzt werden. Uns ging es aber darum, das Projekt auf eine einheitliche Grundlage zu stellen. Vorgegeben sind dabei unter anderem Richtlinien für bepflanzten Sichtschutz“, so Ausschussvorsitzender Philip Tietje.

Laut der Vorgaben dürfen die Solarmodule und Transformatorentrakte (maximal sechs) nicht höher als drei Meter sein.

Das Areal muss an zwei Seiten von einem zehn Meter breiten Grünstreifen mit sechs Pflanzenreihen abgeschirmt werden und an einer dritten Seite mit einem fünf Meter breiten Streifen mit drei Reihen.

Planskizze mit Vorgaben für eine bepflanzte Abschirmung der Solaranlagen Foto: Kommune Apenrade

 

Eine Abgrenzung zum südlichen Abschnitt ist nicht zwingend nötig, wenn eine Einigung mit dem Anrainer getroffen werden kann, heißt es in der Vorgabe weiter.

Mindestens fünf Meter hoch muss der Grünstreifen mit heimischen Strauch- und Baumarten werden.

Bauherr ist das Energieunternehmen „Amplio Denmark“, das das Solarprojekt für eine Pattburger Firma umsetzt.

Amplio-Konsulent und Teilhaber ist Jan Riber Jakobsen aus Pattburg, seines Zeichens konservatives Stadtratsmitglied und neuer Bürgermeister der Kommune Apenrade (Aabenraa).

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