Deutsche Minderheit

BDN-Bezirksvorstand: Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen

BDN-Bezirksvorstand: Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen

BDN-Bezirksvorstand: Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen

Sonderburg/Sønderborg
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Im Dezember 2023 wurde im Mariaheim Advent gefeiert
Der festlich gedeckte Tisch im Saal des Mariaheims war voll besetzt. Foto: Karin Riggelsen

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Die Sonderburger BDN-Bezirksvorsitzende weist auf andere Zusammenhänge bei der Berichterstattung der Generalversammlung des Frauenbundes hin. Modalitäten bei der Verteilung der Erbschaft seien einstimmig beschlossen worden.

Die Bezirksvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Ruth Nielsen, hat in Bezug auf die Berichterstattung über die Generalversammlung des Frauenbundes Sonderburg Richtigstellungen abgeliefert.

Einige Aussagen der Vorsitzenden seien aus dem Zusammenhang gerissen worden, sodass sie ein falsches Bild ergeben, so Ruth Nielsen. „Die Aussage ,antidemokratischen Kräfte' bezieht sich nicht auf den Bezirksvorstand dieser Jahre, dann hätte ich auf der Generalversammlung sofort reagiert, sondern auf die deutschen Vereine 1945“, so die Bezirksvorsitzende.

Eine Klarstellung hatte sie auch in Bezug auf die Geschichte: „Auf die Frage von Rolf Weber, ob sich der Frauenbund nicht isoliere, reagierte die Vorsitzende mit dem Hinweis, dass der Frauenbund gute Erfahrungen damit habe, wie 1945: denn als einziger Verein habe der Frauenbund sein Vermögen sofort zurückerhalten, weil er nicht mit den ,antidemokratischen Kräften’ zusammengearbeitet hatte“.

Mehrheitsentscheidungen müssen akzeptiert werden

Was die von der Vorsitzenden Renate Weber-Ehlers infrage gestellte Erbschaftsverteilung angeht, hat Ruth Nielsen im Namen des BDN-Bezirksvorstands folgenden Kommentar:

„Zu ihrer Aussage zum Thema ,Erbschaft’, dass der Bezirksvorstand ,basale demokratische Spielregeln’ nicht respektiert habe, sei gesagt: Der Bezirksvorstand hat auf seiner Sitzung im Januar 2023 einstimmig die Modalitäten zur Verteilung der Erbschaft beschlossen. Zudem sollte angemerkt werden, dass eine ,basale wesentliche Spielregel’ die ist, Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren“, so Ruth Nielsen. 

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