Dänische Minderheit

Medium: Direktorin von Grænseforeningen tritt überraschend zurück

Medium: Direktorin von Grænseforeningen tritt überraschend zurück

Medium: Direktorin von Grænseforeningen tritt zurück

Kopenhagen
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Hanne Sundin hat am 1. März 2022 den Dienst als Direktorin von Grænseforeningen angetreten. Foto: Walter Turnowsky

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Hanne Sundin hat nur wenige Tage nach der Generalversammlung des dänischen Grenzvereins in Fredericia ihren Posten abgegeben. Das schreibt „Flensborg Avis“. Bei der Versammlung wurde Mirco Reimer-Elster zum neuen Vorsitzenden gewählt.

Nach etwas mehr als zwei Jahren ist Hanne Sundin von ihrem Posten als Direktorin der Grænseforening zurückgetreten. Laut „Flensborg Avis“ hat sie das in einer Mail an die Mitglieder des Verbandes mitgeteilt.

Der Rücktritt kommt wenige Tage nach der Generalversammlung (Sendemandsmøde) des Grenzvereins in Fredericia. Am Sonnabend wurde dort Mirco Reimer-Elster mit 112 von 114 Stimmen zum neuen Vorsitzenden gewählt. Am Mittwoch zeigt er sich gegenüber „Flensborg Avis“ kurz angebunden.

Der neue Vorsitzende, Mirco Reimer-Elster, will sich zu dem Rücktritt von Hanne Sundin nicht äußern. Foto: Walter Turnowsky

Neuer Vorsitzender schweigt

„Hanne Sundin ist nicht mehr Direktorin von Grænseforeningen und darüber hinaus habe ich keinen Kommentar“, sagt er der Zeitung der dänischen Minderheit. 

„Flensborg Avis“ konnte bislang die jetzt ehemalige Direktorin nicht erreichen. 

Sundin wurde am 1. März 2022 zur Direktorin des Grenzvereins ernannt. Sie hatte als erklärtes Ziel, den Verband zurück zu den Wurzeln zu führen.

„Wir konzentrieren uns auf den Kern und schneiden einige Dinge weg. Wir kehren zum Grenzland und zur dänischen Minderheit als Kern der Arbeit von Grænseforeningen zurück“, sagte sie gut ein Jahr nach Dienstantritt dem „Nordschleswiger“.

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