Deutsche Minderheit

Tondern: Der Sozialdienst erforschte den Narzissenhof in Galmsbüll

Tondern: Der Sozialdienst erforschte den Narzissenhof in Galmsbüll

Tondern: Der Sozialdienst erforschte den Narzissenhof

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Der Sozialdienst Tondern nahm Kurs auf den Hof Hilligenbohl in Galmsbüll. Foto: Monika Thomsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

40 Personen waren mit dem Verein in Nordfriesland unterwegs. Der Schlusspunkt für die Sozialdienst-Saison folgt im Mai in Fahretoft.

Die vielfältige Welt der Narzissen erforschte eine interessierte Schar mit dem Sozialdienst Tondern auf dem Hof Hilligenbohl in Galmsbüll. 

Es war nicht der erste Besuch des Vereins bei der Familie Kirchner auf dem Narzissenhof. Seit der jüngsten Besichtigung sind aber mittlerweile fünf Jahre vergangen.

Auf dem Weg in den Kleiseerkoog zwischen Niebüll (Nibøl) und Dagebüll (Dagebøl) freute sich die Sozialdienst-Vorsitzende Irene Feddersen in ihrer Begrüßung über die Teilnahme von 40 Interessierten.

Es blühten immer noch viele verschiedene Sorten auf dem weitläufigen Gelände. Foto: Monika Thomsen

200.000 Narzissenzwiebeln stecken im Boden

Der Hof Hilligenbohl ist nach einem Brand 1980 aus altem Material gebaut worden. Daher trügt das Erscheinungsbild des reetgedeckten Gebäudes, das unwillkürlich älter eingeschätzt wird, wie die Gäste eingangs erfuhren.

Wenige Tage nach dem Narzissenfest gab es immer noch ein Blütenmeer zu sehen. Es wurde geschaut, geschnuppert und fotografiert. 

Blühende Fotomotive

An Motiven mangelte es nicht. Im fetten nordfriesischen Boden auf dem Anwesen der Familie Kirchner stecken 200.000 Narzissenzwiebeln in verschiedenen Formationen im Rasen. Die mehr als 130 unterschiedlichen Sorten blühen in Intervallen.

Es fängt mit den Schneeglöckchen an. Es folgen die Krokusse, bevor die Narzissen an der Reihe sind.

Ländliche Idylle mit Narzissen Foto: Monika Thomsen
Es wurden an diesem Nachmittag viele Fotos gemacht. Foto: Monika Thomsen

Der Narzissenteppich wird erst im Juni gemäht

Vielleicht holte sich so manche oder mancher bei der Wanderung über das blühende Gelände Inspiration für den heimischen Garten. 

Einen Eindruck von den verschiedenen Sorten und Farbtönen erhielt die Gruppe auch bei einem Vortrag. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erfuhren unter anderem, dass beim Mähen des Rasens nach dem Abblühen der Narzissen Geduld angesagt ist.

Dort, wo die Narzissen wachsen, wird das Gras erst im Juni gemäht. 

Die Farbpalette ist breit. Foto: Monika Thomsen
Gelb ist nicht gleich Gelb. Foto: Monika Thomsen

Gemeinsames Abendessen im Friesenhof

Das Wetter spielte an diesem Tag mit, und abgesehen von einigen Tropfen hielten die Himmelsschleusen dicht. 

Nach einer nicht geplanten Rundfahrt durch die Köge klang der Tag im Restaurant Friesenhof in Niebüll mit Fisch oder Schnitzel auf dem Teller in gemütlicher Runde aus. 

Die Narzissen luden zum Schnuppern ein. Foto: Monika Thomsen
Tulpen sorgen für kräftige Farbkleckse im Zusammenspiel mit den Narzissen. Foto: Monika Thomsen

Saisonabschluss in Fahretoft

Zum Abschluss der Saison zieht es den Sozialdienst Tondern erneut nach Nordfriesland. Am Mittwoch, 22. Mai, werden die Mitglieder im Hans-Momsen-Haus in Fahretoft bei Dagebüll bei Kaffee und Kuchen zusammensitzen und das Jahr Revue passieren lassen. 

In dem liebevoll restaurierten Gebäude erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas über den Universalgelehrten Hans Momsen. Im Anschluss geht es in die gegenüberliegende Laurentiuskirche, wo die dortige Pastorin unter anderem einen Schatz aus der Kirche in Tondern zeigen wird. 

Die Abfahrt erfolgt um 14 Uhr ab Tondern Ost und anschließend ab der Bushaltestelle gegenüber der Tondernhalle. Anmeldungen nimmt die Vorsitzende Irene Feddersen, Tel. 21 80 43 12 oder irene-feddersen@hotmail.com, bis zum 13. Mai entgegen. 

 

 

Mehr lesen