Natur und Umwelt

Kurz vor Torschluss: Storchpaar im Brauderuper Nest gelandet

Kurz vor Torschluss: Storchpaar im Brauderuper Nest gelandet

Kurz vor Torschluss: Storchpaar im Brauderuper Nest gelandet

Brauderup/Broderup
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Seit einigen Tagen sind Störche im Brauderuper Nest. Foto: Christina Jacobsen

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Für die Aufzucht von Jungen ist es für Störche in Dänemark höchste Eisenbahn. Umso größer ist die Freude in Brauderup, dass sich ein Storchpärchen ins gemachte Nest gelegt hat und es auch ein Wiedersehen mit einer alten Bekannten gibt. In anderen Nestern in der Umgebung, unter anderem in Schmedagger, wird bereits eifrig gebrütet.

Aufatmen bei Familie Jacobsen in Brauderup und bei den vielen Anhängern des Weißstorches: Das Nest auf dem Jacobsen-Anwesen hat vor wenigen Tagen ein Storchenpaar in Beschlag genommen. 

Die Hoffnung, dass ein Pärchen bleibt und Junge großzieht, ist groß. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Störche in Brauderup fortpflanzen. Im Nest tauchte zwischenzeitig auch eine alte Bekannte auf. 

„Es ist einer der Störche, die vor drei Jahren hier zur Welt kamen und mit einem Sender ausgestattet wurden“, berichtet Monika Jacobsen. 

„Man hat den Sender nach der Ankunft des Storches von unten gut sehen können“, ergänzt Ehemann und „Storchenvater“ Claus.

Simba ist zurück

Mit Sender und Ring trägt der Storch gleich zwei Erkennungszeichen. Es besteht daher kein Zweifel, dass es sich um Simba handelt, dessen Geburtsort Brauderup ist. Es könnte allerdings sein, dass Simba nur kurz in ihrem Geburtsort zu Besuch war und weiterzieht. In Brauderup könnte es darauf hinauslaufen, dass andere Störche die Brustsaison einleiten.

Störchin Simba schaute auch vorbei. Beim genauen Hinsehen ist der Sender auf dem Rücken des Storches (hi.) zu erkennen. Foto: Christina Jacobsen

Einen Sender bekam vor drei Jahren auch ein Bruder von Simba. Das Geschwisterchen wurde Findus getauft, und zur großen Begeisterung des Storchenvereins „storkene.dk“ ist auch Findus nach Nordschleswig zurückgekehrt. Er hält sich an einem Nest in Saxburg (Saksborg) auf und ließ sich vor einigen Tagen auch kurz an seinem früheren Zuhause blicken. 

Weiterer Nachwuchs bahnt sich an

Findus ist wie Schwesterherz Simba geschlechtsreif. Der Storchenverein hegt große Hoffnung, dass sich beide fortpflanzen und den Brauderuper Stammbaum erweitern.

Neues Storchenleben bahnt sich unterdessen auch im TV-Nest von Schmedagger (Smedager) an. Connie und Gatte Thorkild haben es dort auf fünf Eier gebracht, die gemeinsam ausgebrütet werden. Ob tatsächlich fünf Küken schlüpfen, bleibt – wie in den Jahren zuvor – abzuwarten.  

Nachwuchs kündigt sich auch in anderen Nestern im Großraum Tingleff an, darunter in Renz (Rens).

Die Störche in Schmedagger haben es auf fünf Eier gebracht. Foto: storkene.dk/TV Syd
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