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Kvist zurück im Kreise der Nationalmannschaft

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Kvist zurück im Kreise der Nationalmannschaft

Anapa
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Foto: Ritzau/Scanpix

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Mittelfeldspieler William Kvist kehrt in den Kader der dänischen Auswahl zur Fußball-Weltmeisterschaft nach der erlittenen Verletzung im Auftaktspiel zurück.

Die Weltmeisterschaft in Russland war für Fußballer William Kvist eigentlich bereits im Laufe des Auftaktspieles von Dänemark gegen Peru vorbei.  Gebrochene Rippen und eine punktierte Lunge hatten eine Auswechslung zur Folge und den vermuteten Abschied aus der Endrunde. Doch Nationaltrainer Åge Hareide konnte nun die frohe Botschaft übermitteln und die Rückkkehr von Kvist in den Kreis der Nationalmannschaft verkünden.

"Er wurde komplett durchleuchtet und kann mittrainieren. Die Schmerzen sind nicht nicht so groß wie man nach einer solchen Verletzung glauben sollte. Einige Tage sind vergangen und William kann wieder laufen und beim Training dabei sein“, so Hareide frohlockend. Das abschließende Gruppenspiel gegen Frankreich am kommenden Dienstag dürfte allerdings noch zu früh für den Mittelfeldspieler kommen. Das erreichen des Achtelfinales dürften die Rückkehr auf den Platz von William Kvist aber deutlich steigern lassen.

"Wir wissen es noch nicht. Wir werden uns erst ein genaues Bild seines Zustandes vor Ort machen müssen. William wollte aber unbedingt wieder zurück zur Mannschaft und vorerst soll er einfach mit trainieren und selber entscheiden, wie weit er gehen kann“, so der Nationaltrainer.

Für den Spieler selbst steht allerdings außer Frage, dass er auch zum Einsatz kommen will, wenn er zurückkehrt.

"Ich fahre los, um zum Erfolg beizutragen. Ansonsten wäre die Reise auch überflüssig. Moskau habe ich auch schon vorher mal besucht. Ich will wieder in die Mannschaft. Langsam, aber sicher. Ich bin bereit zu helfen und deshalb stoße ich auch wieder zur Mannschaft“, so Kvist bestimmt. Die ersten Trainingsversuche hat der Mittelfeldspieler in jedem Fall bereits hinter sich gebracht.

"Ich habe die vergangenen Tage jeden Tag zwei Stunden hart trainiert. Ich kann nahezu alles machen und sogar den Ball mit der Brust annehmen. Ich habe einen guten Schutz dabei. Das mit den Rippen ist halt einfach ein bisschen schmerzhaft, aber das hat man mit einem gebrochenen Finger auch. Ich bin jedenfalls froh und mit dem Verlauf bisher sehr zufrieden“, so der 33-Jährige.

Aus der Wichtigkeit vom 33-Jährigen für die Mannschaft, hat der Nationaltrainer indes kein Geheimnis gemacht.

"William hat einen positiven Einfluss gerade auch bei den jungen Spielern. Vielleicht ist seine stärkste Seite sogar, dass er im Spiel und im Training die Mitspieler führt und ihre Aufgaben vor Augen hält“, so Hareide sinnierend. 

An der Tatsache, dass der Nationaltrainer sich glücklich schätzt, dass William Kvist wieder zur Mannschaft zurückkehrt besteht in jedem Fall kein Zweifel. Doch gegen Frankreich dürfte erneut die Stunde von Lasse Schöne im Mittelfeld der dänischen Auswahl schlagen. 

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