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Kampf um die Startelfplätze entbrannt

Kampf um die Startelfplätze entbrannt

Kampf um die Startelfplätze entbrannt

Ritzau/tf
Anapa
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Martin Braithwaite ist auch bei den ersten Trainingseinheiten im russischen Anapa kaum zu bremsen. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

Martin Braithwaite hofft, näher an einen Platz in der ersten Elf von Nationaltrainer Åge Hareide gekommen zu sein.

Der linke Flügel ist die Heimat von Fußballer Pione Sisto in der dänischen Nationalmannschaft. In den Testspielen vor der am kommenden Sonnabend gegen Peru startenden Weltmeisterschaft in Russland war Sisto die bevorzugte Wahl von Nationaltrainer Åge Hareide. Doch mit Martin Braithwaite hat sich ein Konkurrent in Stellung gebracht. Braithwaite hat das Offensivspiel der dänischen Auswahl nach seinen Einwechslungen deutlich belebt, und der 27-Jährige hofft, sich damit näher an einen Platz in der Startelf gespielt zu haben.

„Wenn ich spiele, geht es für mich darum, den Unterschied auszumachen gegen tief stehende Mannschaften. Wenn es schwer ist, durchzukommen, muss man kreativ sein und sich etwas trauen. Das ist meine Rolle, und ich denke, ich habe einen guten Eindruck hinterlassen, wobei es immer noch besser werden kann“, so Braithwaite. 

Ob die Leistungen bereits für einen Platz in der Startelf gereicht haben, kann der 27-Jährige nicht einschätzen. Aufdrängen will sich Martin Braithwaite aber weiter.

Für Pione Sisto ändert sich die Ausgangslage nicht besonders.

„Ich kann nicht erkennen, warum Åge Hareide etwas ändern sollte. Es war diese Mannschaft, die gewonnen hat, und wir haben lange zusammengespielt. Ich kann merken, dass ich besser spiele, wenn ich mit demselben Spielern spiele. Ich glaube, dass kann Åge Hareide auch spüren“, so der 23-Jährige.

Die Auswechslung zur Pause gegen Mexiko im letzten Test hat für Pione Sisto keinen Gradmesser dargestellt. Die in der Vergangenheit auftretenden Probleme mit der Achillessehne waren für den 23-Jährigen eher der Grund.

„Ich wollte nicht raus, aber Åge Hareide wollte es so. Als Spieler will man gerne spielen und macht sich nicht so viele Gedanken, dass man wieder einen Schlag drauf bekommen hat. Im Nachhinein kann man aber schon erkennen, dass es die beste Entscheidung war“, so Sisto zur Vorsichtsmaßnahme. Einem Einsatz gegen Peru steht aber laut dem 23-Jährigen nichts im Wege. Der Glaube, auch weiterhin einen Platz in der Startelf von Åge Hareide zu haben, hat in jedem Fall nicht gelitten. 

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