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Eriksen im genauen Fokus der Gegner

Eriksen im genauen Fokus der Gegner

Eriksen im genauen Fokus der Gegner

Ritzau/tf
Anapa
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Christian Eriksen ist der Dreh- und Angelpunkt im dänischen Spiel. Foto: Lars Møller/Ritzau Scanpix

Der 26-jährige Mittelfeldstratege kann gut mit der erhöhten Aufmerksamkeit vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft leben.

Die große Bedeutung von Christian Eriksen für die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat sich nicht nur unter den Anhängern Dänemarks herumgesprochen. Auch der Auftaktgegner der Weltmeisterschaft aus Peru hat sich vor dem Anpfiff am Sonnabend ab 18 Uhr in Saransk die Stärken und Schwächen der dänischen Auswahl zu Gemüte geführt. Dass daraus durchaus auch wieder ein besonderes Augenmerk für den Mittelfeldstrategen resultieren kann, überrascht Eriksen nicht.

„Ich hoffe fast, dass die Gegner den Fokus auf mich legen. Dann stehen die anderen weniger unter Beobachtung. Wenn man uns aber als gesamte Mannschaft betrachtet, kann man sehen, dass es viele Spieler gibt, die torgefährlich sind. Ich bin ganz sicher nicht der Einzige“, so Christian Eriksen.

Die unrund verlaufene Vorbereitung durch die Geburt seines Kindes hat den 26-Jährigen eher gestärkt als aus der Bahn geworfen. So stehen ein Tor und eine Vorlage im abschließenden Test gegen Mexiko auf der Habenseite des bei Tottenham spielenden Eriksen zu Buche. Nationaltrainer Åge Hareide hat in jedem Fall keine Bedenken ob des Zustandes seines Starspielers.

„Christian kann sich gut auf die Aufgabe konzentrieren und ist ausbalanciert. Ich glaube, dass er ein entscheidender Faktor für uns sein wird“, so Hareide zuversichtlich. 

Dabei hat Eriksen, der bereits 2010 als 18-Jähriger seine erste Weltmeisterschaft erlebt hat, erst unter Hareide so richtig in der Nationalmannschaft in die Spur gefunden und eine ganz starke Qualifikation für die Weltmeisterschaft mit elf Toren gespielt. Große Änderungen in seinem Spiel hat der 26-Jährige aber nicht ausgemacht.

„Ich habe bereits in den vergangenen Jahren eine entscheidende Rolle spielen sollen, nur zuletzt hat es irgendwie besser geklappt. Mein Spiel habe ich dabei nicht groß verändert, und ich versuche immer noch, den Ball im Tor unterzubringen“, so Christian Eriksen mit einem verschmitzten Lächeln.

Die durch die Qualifikation gestiegene Erwartungshaltung bringt den Mittelfeldstrategen  aber nicht aus der Ruhe. 

„Ich werde bei dieser Weltmeisterschaft  eine größere Rolle bekleiden als noch bei der letzten. Unter dem Strich bleibt es aber ein Fußballspiel, unabhängig davon, ob es ein Spiel bei der WM ist oder ein Testspiel im Stadion 
von Brøndby. Wir müssen das Drumherum ausblenden, dann wird das schon“, so der dänische Hoffnungsträger vor dem Auftakt gegen Peru optimistisch.

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