Handball

"Wir haben durch die Bank weg falsche Entscheidungen getroffen"

"Wir haben durch die Bank weg falsche Entscheidungen getroffen"

"Wir haben durch die Bank weg falsche Entscheidungen getroffen"

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Tondern/Tønder
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Foto: Karin Riggelsen

Die zwei grundsätzlich unterschiedlichen Gesichter der Handballer von TM Tønder bei der Niederlage gegen Nordsjælland Håndbold haben TMT-Trainer Torben Sørensen überrascht.

Die Enttäuschung auch im siebten Spiel in der Liga ohne Sieg zu sein, war TMT-Trainer Torben Sørensen deutlich anzumerken. Gerade der abrupte Wechsel zwischen maximaler Leistung und plötzlichen kaum noch einen Ball an den Mitspieler bringen gegen einen der direkten Abstiegskonkurrenten von Nordsjælland Håndbold machte Sørensen zu schaffen.

„Genauso gut wie es in der ersten Halbzeit ausgesehen hat, genauso schlecht war es in der zweiten Hälfte“, so der Trainer, der analysierte.

„Das Spiel im sieben gegen sechs hat uns in der Abwehr zu defensiv werden lassen und dann war den Schützen Tür und Tor geöffnet. Daraus resultieren einige Zeitstrafen und uns ging der Rhythmus im Angriff gänzlich verloren. Wir waren zudem auch überhaupt nicht in der Lage diesen wieder zu finden“, so Torben Sørensen, der noch einen weiteren Aspekt hinzufügt.

„Natürlich kommt dann auch noch der mentale Aspekt dazu. Wir haben die Unsicherheit aus der Abwehr dann auch mit in die Offensive genommen“, so der Verantwortliche auf der Bank von TM Tønder. Sich freisprechen von einer Mitschuld an der Niederlage wollte Torben Sørensen aber nicht.

„Das waren zwei Gesichter. Wir haben durch die Bank weg falsche Entscheidungen getroffen. Nicht nur die Spieler auf dem Feld, sondern auch wir auf der Bank. In der ersten Halbzeit konnten wir fast nichts falsch machen und Wechseln wie wir wollten. In der zweiten Halbzeit haben wir keinen Fuß richtig gesetzt“, so Sørensen. Lichtblick für den TMT-Trainer war allerdings die Rückkehr von Spielmacher Kristian Stoklund, der sich mit acht Treffern zum erfolgreichsten Schützen seiner Mannschaft aufschwang.

„Es war super Kristian Stoklund wieder dabei zu haben. Kristian war noch weit von seiner Topform entfernt, hat seine Sache aber herausragend gelöst. Seine individuelle Klasse hat uns in der zweiten Halbzeit im Spiel gehalten. Wir hätten dort auch gerne selber im sieben gegen sechs gespielt, konnten das aber nicht, weil wir Zeitstrafen kassiert haben“, so Torben Sørensen. Den Kopf in den Sand stecken wollte der Trainer aber trotz der Niederlage nicht.

„Für uns bleibt nichts anderes zu tun, als uns aufzurichten und weiter zu arbeiten. Am Dienstag wartet das Pokalspiel gegen Ribe-Esbjerg, da hilft alles lamentieren nichts“, so Sørensen abschließend.

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