Handball
TMT geht vor Pokal-Kracher neue Wege
TMT geht vor Pokal-Kracher neue Wege
TMT geht vor Pokal-Kracher neue Wege
Die Verantwortlichen der Handballer von TM Tønder sehen sich als klarer Außenseiter im Pokalspiel gegen Rabe-Esbjerg.
Das Selbstbewusstsein der Handballer von TM Tønder könnte vor dem Pokal-Kracher Dienstag ab 18.30 Uhr gegen Ribe-Esbjerg durchaus größer sein. Die sieben Liga-Spiele ohne Punktgewinn haben ganz sicher ihre Spuren hinterlassen und die Stimmung getrübt. Dagegen hatte sich TMT-Trainer Torben Sørensen allerdings etwas einfallen lassen.
„Wir wollten die Dinge einfach einmal anders angehen und einen Tapetenwechsel angehen. Deshalb haben wir uns im Go-Kart duelliert. Die Mundwinkel sind bei allen Spielern hoch gegangen und wir konnten die Lockerheit nach dem ernüchternden Spiel gegen Nordsjælland wieder erlangen. Die werden wir auch gegen Ribe-Esbjerg im Pokal brauchen“, so Sørensen mit einem breiten Grinsen über die gelungene Abwechslung.
Dass die Chancen auf ein Weiterkommen gegen Ribe-Esbjerg nicht unbedingt hoch sind verhehlt der TMT-Trainer nicht.
„Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Da ist es unerheblich ob es im Pokal oder der Liga ist. Allerdings wird es sicher ein kleines Wunder brauchen, damit wir eine Siegchance haben. Wir nehmen aber alle Siege die wir bekommen können“, so Sørensen, der eine Wahl zwischen punkten in der Liga und dem Weiterkommen im Pokal nicht treffen kann.
Sicher ist in jedem Fall, dass TM Tønder länger auf die Fähigkeiten von Neuzugang Benjamin Holm verzichten muss. Holm hat eine Schulterverletzung und wird im November operiert. Die Sorgen im ohnehin schon dünn besetzten rechten Rückraum werden damit nicht kleiner und die Suche nach einem Ersatz werden durch die finanziellen Möglichkeiten begrenzt.
„Wenn wir einen finden, der in unsere finanziellen Möglichkeiten passt, würden wir ihn sicherlich nehmen. Wir schauen auch laufend, allerdings haben wir nicht die Millionen auf der hohen Kante, um jemanden zu bezahlen der uns weiterhilft“, so Torben Sørensen, der nicht verhehlt, dass der Mannschaft ein weiterer Linkshänder gut zu Gesicht stehen würde.
Der beim Training gesichtete ehemalige SønderjyskE-Handballer und Handball-Ruheständler Maik Makowka wird es in jedem Fall nicht versichert Sørensen abschließend.
