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TM Tønder in Gudme am Ende überlaufen

TM Tønder in Gudme am Ende überlaufen

TM Tønder in Gudme am Ende überlaufen

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Gudme
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Foto: Karin Riggelsen

Die Handballer von TM Tønder hatten zu keinem Zeitpunkt eine Chance die Überraschung aus der Vorsaison gegen GOG Håndbold zu wiederholen.

Die Handballer von TM Tønder schnupperten bei der 22:34-Niederlage gegen GOG Håndbold zu keinem Zeitpunkt an der Überraschung der Vorsaison. Die Gäste haben zu Beginn zu viele Fehler im Angriff gemacht und im Verlauf der Partie übertrug sich das auch in den Angriff. Die ordentliche Packung war schlussendlich auch in der Höhe verdient. Die Niederlage hat sicherlich keinen Beinbruch dargestellt, aber der fast aufgebende Auftritt in der zweiten Halbzeit trübte das Bild. Das gewonnene Selbstbewusstsein aus dem Sieg im Derby gegen SønderjyskE hat sicherlich gelitten, dürfte aber dennoch nicht ganz verschwunden sein.

Der Matchplan von TMT-Trainer Torben Sørensen war von Beginn an klar und kein Geheimnis. Die Gäste wollten unter keinen Umständen das gefürchtete Tempospiel der Gastgeber zulassen und entsprechend mit viel Geduld im Angriff spielen.

Das gelang den Gästen in der ersten Halbzeit nur bedingt. Dabei kam TMT nur schleppend in die Partie. Während die offensive 3:3-Abwehr noch stand hielt, machte der Angriff sorgen.

Dabei erspielten sich die Gäste durchaus auch einige Möglichkeiten, brachten den Ball aber nicht an GOG-Torhüter Ole Erevik vorbei. Als Mitte der ersten Halbzeit der Rückstand auf fünf Tore angewachsen war, konnte dem TMT-Fan durchaus schon angst und bange werden.

Die Einwechslung von Torhüter Mathias Mosel bei seinem ehemaligen Verein erwies sich aber als passender Rettungsanker. Gleich drei freie Bälle in Folge parierte der Schlussmann und verschaffte seinen Vorderleuten die nötige Luft zum Atmen.

Die Gäste konnten mehrfach auf drei Treffer verkürzen, aber die Fehler sind geblieben. Der 11:15 Rückstand zur Pause war die Folge.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm das Spiel dann endgültig den befürchteten Verlauf. In der Abwehr bekamen die Gäste immer weniger Zugriff und das Spiel im sieben gegen sechs verfehlte gänzlich seinen Zweck.

Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit hatten sich die Gastgeber auf 25:17 abgesetzt und damit früh die Spannung aus dem Spiel genommen.

Die Gäste bekamen überhaupt kein Bein mehr auf den Boden und die zum Teil aufgebende Körpersprache schwächten das eigentlich noch ordentliche Gesamtbild deutlich.

Bis zum 22:34-Endstand plätscherte die Partie nur noch dahin und ein wirkliches Aufbäumen war nicht mehr zu sehen.

Die Niederlage gegen das Spitzenteam von GOG war sicherlich auch in der Höhe kein Beinbruch. Doch müssen die Gäste sorgsamer mit dem gerade erst gewonnenen Selbstbewusstsein umgehen, denn nur mit einer neuerlichen Leistungssteigerung kommt gegen den HC Midtjylland am kommenden Spieltag weiteres dazu.

 

GOG Håndbold – TM Tønder (15:11) 34:22

GOG Håndbold: Ole Erevik, Frank Mikkelsen – Torsten Laen (1), Mathias Gidsel (1), Jon Andersen (2), Henrik Jakobsen (9), Frederik Hansen, Magnus Jøndal (3), Mark Strandgaard (2), Lasse Kronborg (2), Gøran Søgaard Johannesen (4), Emil Jakobsen (5), Lasse Kjær Møller (7), Frederik Kiehn Clausen (3).

TM Tønder: Mathias Mosel, Dennis Klinge, Christian Trans – Thomas Oesen, Thomas Schultz Clausen, Emil Bergholt (3), Oliver Nøddesbo Eggert (5), Hans Martin Asmussen (1), Rolf Ravn, Kristian Klitgaard (4/2), Niclas Thyssen, Martin Kærgaard Pedersen (1), Mads Thomsen, Kristian Stoklund Larsen (5/1), Rune Hoyer Schrøder (1), Ulrik Nøddesbo Eggert (2).

Zeitstrafen: 2:2. Siebenmeter: 0:4.

Schiedsrichter: Henrik Johnsen/Claus Adelgaard.

Zuschauer: 1.324.

 

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