Handball

SønderjyskE sieht sich gestärkt

SønderjyskE sieht sich gestärkt

SønderjyskE sieht sich gestärkt

Sonderburg/Sønderborg
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Eine größere Stabilität auf dem Torwart-Posten macht SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen Mut. Foto: Friedrich Hartung

Die hellblauen Handballer beginnen mit einem schweren Auswärtsspiel gegen BSV die Mission Klassenerhalt.

Mit Hoffnungen auf ein Erreichen der Meisterschafts-Endrunde waren die Handballer von SønderjyskE in die Saison gestartet, und nach zwei Siegen aus den ersten zwei Spielen sah auch alles rosig aus, doch mittlerweile geht in Sonderburg die Abstiegsangst um. Die Hellblauen sind mit nur einem Punkt Vorsprung Tabellenvorletzter, aber zuversichtlich, dass der direkte Abstieg in den letzten neun Spielen der regulären Saison vermieden werden kann.

„Ich gehe mit der Erwartung, dass wir eine stärkere SønderjyskE-Mannschaft sehen, in die zweite Saisonhälfte. Die Pause hat uns gutgetan, und ich sehe uns in einigen Bereichen   stark verbessert“, meint Cheftrainer Kasper Christensen, der in der ersten Saisonhälfte viel zu viele Gegentore beklagen musste: „Ich sehe eine viel größere Stabilität auf der Torwart-Position, obwohl Kristian Pedersen einen Rückschlag hinnehmen musste und aktuell wieder verletzt ist. Beide Stammtorhüter waren verletzungsbedingt im bisherigen Saisonverlauf zu keinem Zeitpunkt bei 100 Prozent. Thorsten Fries ist mittlerweile wieder nah dran. Wir haben auch ein defensives Fundament gefunden, spielen hier mit größerer Aggressivität und laufen auch besser Tempogegenstöße.“

SønderjyskE hat in der EM-Pause viel Selbstvertrauen getankt, ist sich aber bewusst, dass alles schnell wieder dahin sein kann, denn es wartet am Mittwoch ab 18.30 Uhr bei Bjerringbro-Silkeborg eine schwere Hürde.

„Das ist die schwerste Aufgabe, die wir noch vor uns haben. Wir wissen, dass wir ein sehr gutes Spiel machen und dennoch mit ein paar Toren Unterschied verlieren können, aber danach wartet eine Reihe von Schlüsselspielen gegen in erster Linie TM Tønder und HC Midtjylland, aber auch gegen  Ribe-Es-bjerg, Nordsjælland und KIF“, meint Kasper Christensen: „Es macht keinen Sinn mehr, über die Endrunde zu sprechen. Der Klassenerhalt ist das einzige Ziel. Es ist schwer zu sagen, wie viele Punkte nötig sind, um den direkten Abstieg zu verhindern. Es ist auch ein ,Game Changer‘ hinzugekommen, denn keiner weiß, was bei HC Midtjylland passiert. Wir müssen aber auf uns selbst blicken und Spiele gewinnen. Wenn wir das Niveau finden, von dem wir überzeugt sind, das wir haben, werden wir auch genug Punkte sammeln, um den Abstieg zu verhindern.“

HC Midtjylland bestätigte am Dienstag, dass mit Rasmus Carlsen und dem ehemaligen SønderjyskE-Rechtsaußen Jonas Samuelsson (zu Skanderborg Håndbold) zwei weitere Spieler den finanziell angeschlagenen Klub mit sofortiger Wirkung verlassen werden, aber dass man mit dem übrig gebliebenen Kader plus Spielern aus der eigenen 2. Division sowie  U18 die Saison zu Ende spielen werde.

SønderjyskE muss gegen Bjerringbro-Silkeborg weiter ohne den an der Leiste verletzten Mattias Thynell auskommen. 

„Wir warten noch auf die Antwort einer Untersuchung, rechnen aber in den nächsten paar Wochen nicht mit ihm“, so der Trainer.

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