Handball

SønderjyskE mit guten Ansätzen

SønderjyskE mit guten Ansätzen

SønderjyskE mit guten Ansätzen

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Karin Riggelsen

Die hellblauen Handballer müssen vor dem Saisonstart insbesondere im Angriff und in der Abstimmung noch zulegen.

Die SønderjyskE-Handballer haben im Testspiel gegen Fredericia aus der 1. Division am Ende einen sichern 32:23-Sieg eingefahren. Dabei zeigten sich  aber neben den zum Teil guten Ansätzen in der Abwehr immer noch Schwächen im Angriff, wo insbesondere die Abstimmung mit Spielmacher Chris Jørgensen noch ausbaufähig ist.

Vor dem Kräftemessen mit Fredericia stand bereits fest das Kristian Dahl Pedersen aufgrund von kleineren Problemen mit dem Knie geschont wird. Kurzfristig ereilte auch Simon Kristiansen das gleiche Schicksal. Dennoch war der restliche Kader von Chef-Trainer Kasper Christensen mit gewissen Abstrichen einsatzbereit.

Von Beginn an zeigten die Gastgeber wesentlich mehr Körpersprache und Spannung in der Abwehr als beim Auftritt gegen Skanderborg vor knapp zwei Wochen und gerade in der Anfangsphase fanden die Gäste kaum eine Lücke im Defensivverbund. Wenn es für SønderjyskE in den Angriff ging, dann über den Gegenstoß.

Doch nach gut zehn Minuten schlichen sich einige Fehler in das SønderjyskE-Spiel und Trainer Kasper Christensen machte seinem Unmut über die leichten Ballverluste mehrfach lautstark Luft. Fredericia konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Einen ersten zehnminütigen Test mit der neu einstudierten 5:1-Abwehr beendete Christensen nach 23 Minuten wieder und SønderjyskE fand die Sicherheit wieder. Bis zur Pause setzten die Hausherren, die im eingewechselten und U21-WM gestählten Aaron Menisng einen echten Aktivposten hatten, zu einem 5:0-Lauf an und nahmen eine den Kräfteverhältnissen angemessenen 17:10-Vorsprung mit in die Pause. Noch deutliche Schwierigkeiten hatte aber der neue Spielmacher Chris Jørgensen, der wenig Akzente setzen konnte.

Der Auftakt in die zweite Hälfte  zeigte nochmals deutlich, dass es in der  5:1-Abwehr noch an Abstimmung und letzter Konsequenz fehlt. Die Gäste spielten dabei munter mit und fanden all zu leicht den Weg zum Tor der Hausherren. In der Folge spielte der Handballligist seine größere Qualität aus und  hatte nach 50 Minuten den Abstand auf zehn Tore erhöht. In der Schlussphase wechselte Kasper Christensen noch munter durch und am Ende sprang dennoch ein standesgemäßer  32:23-Sieg heraus. 

Vor dem Start in die Saison hat Kasper Christensen weitere Erkenntnisse gewinnen können und wo der Hebel anzusetzen ist.

Die Tore für SønderjyskE erzielten Adam Nyfjäll (5), Aaron Mensing (5),Alexander Hansen (4), Mattias Thynell (4), Christoffer Fors (3), Mikkel Møller (3), Claus Kjeldgaard (2), Chris Jørgensen (2),  Jacob Lyck (1), Christian Jensen (2), Kenneth Bach Hansen (1). 

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