Handball

SønderjyskE auf einem guten Weg

SønderjyskE auf einem guten Weg

SønderjyskE auf einem guten Weg

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Timo Fleth

Die hellblauen Handballer liegen in der Vorbereitung zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart im Pokal gegen Aarhus voll im Plan.

Die Miene nach dem Testspiel gegen Fredericia aus der 1. Division war bei SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen schon deutlich heller als noch nach dem mauen Auftritt der hellblauen Handballer gegen Skanderborg vor gut zwei Wochen. Knapp zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart scheint die Mannschaft endlich auf Touren zu kommen, wobei bei Weitem noch nicht alles Gold war, was glänzte. Ein Umstand, zu dem Kasper Christensen Stellung nimmt.

Die Abwehr

Fehlte es gegen Skanderborg noch an Ausstrahlung und Körpersprache, zeigte sich gegen Fredericia ein anderes Bild. 

„Ganz klar der Teil, bei dem wir bereits am weitesten gekommen sind. Wir haben mit der 6:0-Abwehr  und der offensiveren 5:1-Abwehr zwei Formationen, die wir einsetzen können. Es fehlt uns aber natürlich im Detail immer noch an Abstimmung, wobei wir sicherlich nicht hinter den anderen Mannschaften hinterherhinken. Wir brauchen einfach noch mehr Minuten auf dem Feld, wo wir Fehler machen, die wir dann korrigieren können. Einzig im Spiel gegen den gegnerischen Kreisläufer müssen wir noch wirklich zulegen“, so Christensen zufrieden mit dem Stand der Dinge.

Der Angriff

Der Angriff war bislang das Sorgenkind der hellblauen Handballer und hat diesen Status auch noch nicht abgelegt. Dabei braucht insbesondere die Abstimmung mit dem neuen Spielmacher Chris Jørgensen  noch Zeit. So fehlt es bisher noch häufiger am letzten Tempo und der Genauigkeit im SønderjyskE-Spiel.

„Wir haben eine ansteigende Leistungskurve. Natürlich ist es kein Geheimnis, dass das Einstudieren einer Abwehr im Vergleich zum kreativen Angriff  leichter von der Hand geht. Wir verbessern uns aber in kleinen Schritten und sind auf dem richtigen Weg. Wir haben viel mit dem Abstand zur Abwehr gearbeitet und sind in dem Bereich schon viel besser unterwegs. In unserem  Druckspiel fehlt es noch an Rhythmus, Timing und Abstimmung, was aber nicht überraschen kann. Im individuellen Bereich haben wir aber zugelegt. In einer Woche werden wir dann schon viel weiter sein“, so Christensen, dem klar ist, dass in der Offensive noch die meiste Arbeit auf ihn wartet.

Die Überraschung

Zwei Spieler haben bei Kasper Christensen einen besonderen Eindruck hinterlassen.
„Unbestritten zeigt sich Aaron Mensing nach seiner Rückkehr von der Weltmeisterschaft  in starker Verfassung. Wir versuchen, ihn zu animieren, mehr zu werfen, denn Aaron hat bei voller Entfaltung einen der besten Würfe der Liga. Das muss er noch richtig verinnerlichen. Aaron wirkt aber insgesamt gereift und steht vor seinem endgültigen Durchbruch“, lobt Christensen fast überschwänglich. 

„Außerdem hat sich Alexander Hansen nach seiner Verletzung  in guter Form gezeigt und wird uns noch viel Freude machen“, so der Trainer mit einem Zwinkern. 

Verletzungen

In der vergangenen Saison waren die SønderjyskE-Handballer von einer wahren Pechsträhne verfolgt, doch bisher sind die Hellblauen glimpflich davongekommen. 

„Wir haben kleinere Blessuren, aber wir haben derzeit die klare Erwartung, dass alle einsatzbereit sind, wenn die Saison losgeht“ so der Trainer sichtlich zufrieden.

Eine weitere Möglichkeit sich einzuspielen, wartet auf die SønderjyskE-Handballer bereits am kommenden Sonnabend ab 16.30 Uhr, wenn der 
Meister aus Aalborg zur Einweihung der Arena in Apenrade zum Test vorbeischaut. 

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