Handball

Neuer Anlauf auf die Endrunde

Neuer Anlauf auf die Endrunde

Neuer Anlauf auf die Endrunde

Sonderburg/Sønderborg
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Kasper Christensen will seine eigenen Ideen umsetzen und baut auf eine defensivere 6-0-Deckung. Foto: Annemette Stollig

SønderjyskE-Handballer wollen in der bevorstehenden Saison mit einer defensiveren Deckung das Konterspiel stärken

Die Handballer von SønderjyskE sind wieder aus dem Trainingslager in Ungarn zurückgekehrt. Im Gepäck sind zwei Siege und eine Niederlage aus den Testspielen gegen ungarische Teams, aber auch  die Ziele für die kommende Saison, die in mehreren Mannschaftssitzungen diskutiert worden sind.

„Es wird den meisten sicherlich keine Überraschung sein, dass wir uns das Ziel gesteckt haben, die Endrunde der acht besten Mannschaften anzupeilen. Das tun viele unserer Konkurrenten auch, aber wir haben die begründete Hoffnung und eine gute Chance, dieses Ziel zu erreichen. Unser Kader gibt dies her“, sagt der neue SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen, der den langjährigen Übungsleiter Morten Henriksen abgelöst hat: „Es gibt dabei Dinge, die nicht in unseren Händen sind. Verletzungen, Kleinigkeiten, Glück und Unglück. Es darf sich nicht als Entschuldigung anhören, aber hoffentlich haben wir weniger Verletzungen zu beklagen als in der Vorsaison. Ein Claus Kjeldgaard beispielsweise, auf den wir kaum zurückgreifen konnten, wird hoffentlich eine viel größere Rolle spielen. Und so weit waren wir vergangene Saison gar nicht von der Endrunde entfernt. In den Schlusssekunden gegen Ribe-Esbjerg wurde aus einem möglichen Sieg eine Niederlage, sonst hätten wir am letzten Spieltag ein direktes Duell mit KIF um den Endrunden-Platz gehabt.“

Die SønderjyskE-Mannschaft hat sich in Ungarn auch einige interne Ziele gesteckt, die man nicht verraten will. Das große Ziel soll mit einer stärkeren Deckung erreicht werden.

„Wir werden in der Abwehr einen Schritt zurück machen und ein wenig weiter hinten stehen. Wir haben mit einer klassischeren 6-0-Deckung gearbeitet und hoffen, dass uns diese mehr Tore nach Tempogegenstößen einbringen wird“, so Kasper Christensen nach dem Trainingslager mit zwei Trainingseinheiten am Tag, Mannschaftssitzungen, sozialen Events und drei Testspielen: „Wir haben zwei gewonnen und eines verloren gegen ungarische Teams, die uns gefordert haben.“

Im letzten Test gegen den Tabellenfünften der vergangenen Saison in der ungarischen Liga, Csurgoi, gab es einen 27:20-Erfolg.

„Wir standen gut in der Abwehr, obwohl Frederik Børm und Claus Kjeldgaard fehlten. Unsere Torhüter bekamen jeweils eine Halbzeit und waren mit jeweils acht Paraden sehr stark“, lobt der SønderjyskE-Trainer Thorsten Fries und Neuzugang Kristian Dahl Pedersen: „Unser Torwartduo ist in der Vorbereitung herausragend gewesen. Thorsten ist stabil gewesen, und Kristian hat nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch ein hohes Niveau erreicht.“

Die Verletzungen von  Frederik Børm und Claus Kjeldgaard gefährden den Saisonauftakt nicht. Børm wird voraussichtlich nächste Woche das Training wieder aufnehmen können, während Kjeldgaard nach einer Platzwunde am Auge nur gegen Csurgoi geschont wurde.

In der Saisonvorbereitung stehen noch zwei Spiele aus. Am 16. August um 19 Uhr kommt Erstdivisionär Fredericia HK nach Sonderburg, bevor SønderjyskE zur Einweihung der neuen Arena in Apenrade am 19. August um 16.30 Uhr den dänischen Meister Aalborg Håndbold in der Fördestadt empfängt. Die neue Saison beginnt mit dem Pokal-Achtelfinale am 27. August zu Hause gegen Århus Håndbold.

Vier der ersten sieben Liga-Spiele der SønderjyskE-Handballer werden live im Fernsehen übertragen, zwei davon sogar auf dem Hauptkanal TV2:
31. August: SønderjyskE - Skanderborg
13. September: TTH Holstebro - SE (TV2 Sport)
17. September: SønderjyskE - Århus Håndbold
20. September: Aalborg  Håndbold - SønderjyskE  
30. September: SønderjyskE - BSV (TV2)
9. Oktober: Nordsjælland - SønderjyskE (TV2 Sport)
14. Oktober: SønderjyskE - KIF (TV2)

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