Handball

Der Frust saß tief

Der Frust saß tief

Der Frust saß tief

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Aalborg
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Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen ist frustriert über die vergebende Chance in Aalborg zu punkten.

Der Frust bei SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen saß tief nach der 24:28-Niederlage in Aalborg. Dabei hatten die Hellblauen beim Meister der Vorsaison über weite Strecken frech aufgespielt, aber in den entscheidenden Phasen vor und nach der Pause zu viele Fehler gemacht. Ein Umstand, der Christensen besonders aufgestoßen war.

„Ich kann keine Kritik am Willen und Einsatz der Mannschaft üben. Das war vollkommen in Ordnung. Was mir aufstößt, sind die Phasen um die Pause, wo wir den Ball durch Unachtsamkeit einfach herschenken. Die Fehlerzahl ist enorm gestiegen, weil wir einfach gepennt haben. Wir waren ganz sicher spielerisch nicht schlechter als Aalborg heute, auch wenn das Ergebnis das nicht direkt aussagt“, so Christensen geladen.

Ohnehin ärgert den Trainer, dass seine Mannschaft die sich bietende Chance nicht genutzt hat.

„Durch die Fehler laufen wir dann in die Kontermaschine von Aalborg und dann wird es schwer. Am Ende macht Aalborg, obwohl wir nicht schlechter waren, weniger Fehler und gewinnt verdient. Mich ärgert, dass wir uns vor der Saison versprochen haben, jede sich bietende Chance, sei sie auch noch so klein, zu ergreifen und das machen wir heute nicht“, so der Trainer.

Spielmacher Chris Holm Jørgensen legt bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte den Finger noch tiefer in die Wunde.

„Wir waren nicht im Fokus und bekommen die Sachen die Lars und Kasper uns erzählen nicht auf die Platte. Wir spielen dann einfach zu langsam und verlieren aufgrund von Anfängerfehlern. Dabei finde ich war Aalborg nicht besser als wir. Am Ende gewinnen sie aber, weil sie einfach abgeklärter sind und sich an ihren Plan halten“, so Holm Jørgensen, der dennoch einen erneuten Fortschritt im SønderjyskE-Spiel ausgemacht hat.

„Es wird immer besser. Wir lernen einander immer mehr kennen und müssen jetzt die ärgerlichen Anfängerfehler noch ausmerzen. Wir sind weiter auf dem richtigen Weg und müssen noch konstanter werden“, so der Spielmacher in die Zukunft blickend.

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