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Ajax abgehakt - Routine soll beim neuerlichen Anlauf helfen

Ajax abgehakt - Routine soll beim neuerlichen Anlauf helfen

Ajax abgehakt - Routine soll beim neuerlichen Anlauf helfen

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Kopenhagen
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Foto: Karin Riggelsen

Die SønderjyskE-Trainerin Olivera Kecman will mit erfahrenen Neuzugängen die hellblauen Handballerinnen in der kommenden Saison zum Aufstieg führen. Die gewonnene Erfahrung aus der verlorenen Aufstiegsrelegation gegen Ajax København soll dabei ebenfalls helfen.

„Ich habe bei SønderjyskE gelernt, dass man immer etwas Positives finden kann. Egal in welcher Situation. Ajax war einfach besser als wir und hat verdient gewonnen“, so SønderjyskE-Trainerin Olivera Kecman nach der deutlichen 26:38-Niederlage gegen Ajax København im entscheidenden Aufstiegsspiel zur Liga gefasst.

Mit der neuerlichen Saison in der 1. Division hatte sich Kecman schon zuvor arrangiert, da konnte die deftige Pleite zum Saisonabschluss den Blick in die Zukunft nicht mehr trüben. 

„Wir haben an Erfahrung insbesondere unter Druck gewonnen. Der Sieg im ersten Spiel hat sicherlich die Erwartungshaltung nicht geringer werden lassen. Das werden wir sicherlich in der kommenden Saison nutzen können“, so Kecman, die die Transferstrategie ein wenig ändern wird. Im Gegensatz zu den bisherigen Verpflichtungen sollen erfahrenere Spielerinnen kommen, die gerade im krankenden Angriff mehr Verantwortung übernehmen sollen.

„Wir werden nicht ohne zwei oder drei routiniertere Zugänge auskommen, wenn wir auch in den besonderen Spielen bestehen wollen. Ich bin auch bereits in guten Verhandlungen und mit der endgültigen Klärung der Ligazugehörigkeit können die finalen Gespräche in Angriff genommen werden“, so die SønderjyskE-Trainerin zuversichtlich schnelle Einigungen zu erzielen.

Dass die Erwartungshaltung in der kommenden Spielzeit nicht geringer wird und der Aufstieg das neuerliche Ziel sein muss, ist Olivera Kecman durchaus bewusst. Das Feld der Aufstiegsanwärter in der 1. Division hat sich zumindest in der kommenden Spielzeit um zwei verringert und die Voraussetzungen weiter verbessert. 

„Keine Frage wird von uns erneut der Aufstieg erwartet. Vielleicht hilft uns aber die Erkenntnis aus dieser Saison, dass solche Spiele und die Situation insgesamt gar nicht so gefährlich sind. Wir kennen uns immerhin schon recht gut und warum sollte es uns dann nicht auch gelingen“, so Olivera Kecman optimistisch in die SønderjyskE-Zukunft blickend.

Die Argumente den Aufstieg nicht zu schaffen sind auf jeden Fall weniger geworden. 

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