Strukturänderung

Rolle rückwärts für das Sygehus Sønderjylland

Rolle rückwärts für das Sygehus Sønderjylland

Rolle rückwärts für das Sygehus Sønderjylland

Apenrade/Aabenraa
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Foto: jv.dk

Der Krankenhausverbund für Nordschleswig ändert zum 15. Juni die Struktur der Fachbereiche an allen drei Standorten, weil vorherige Änderungen nie ganz umgesetzt wurden. Für die Mitarbeiter soll die Veränderung kaum spürbar sein.

Der Krankenhausverbund für Nordschleswig ändert zum 15. Juni die Struktur der Fachbereiche an allen drei Standorten, weil vorherige Änderungen nie ganz umgesetzt wurden. Für die Mitarbeiter soll die Veränderung kaum spürbar sein.

Das Sygehus Sønderjylland erhält eine neue Struktur. Der Krankenhausverbund für Nordschleswig hat damit auf einen Bericht reagiert. Der hatte der 2013 eingeführten Aufteilung bescheinigt, dass es nie ganz geglückt sei, die Organisation des Krankenhauses in den Zentren und den Kliniken umzusetzen. 

Nun hat das regionale Krankenhaus reagiert und eine Neuorganisation vorgelegt.  Aus den jetzigen elf Zentren und 37 Kliniken des Sygehus Sønderjylland werden 19 Abteilungen und 38 Abschnitte. Damit will man die Fachbereiche stärken und mehr Ärzte in die Leitung berufen. Die Organisationsstruktur soll flach gehalten werden und einen direkteren Zugang zur Direktion ermöglichen. 

Änderung soll kaum spürbar sein

Wichtigste Veränderung: Die Leitungsebene der Centerchefs wird abgeschafft. Die Veränderungen an den drei Klinik-Standorten Apenrade, Sonderburg und Tondern werden für die Mitarbeiter kaum „oder in äußerst begrenztem Umfang“ spürbar sein, so das Krankenhaus auf Nachfrage. Die Behandlungsstandorte werden die gleichen bleiben. „Die Evaluation der Centerorganisation hat deutlich gezeigt, dass sie nicht so funktioniert hat, wie es gedacht war. Es gab den Bedarf, die fachliche Leitung  anders zu gewichten und es sollte kürzere Wege von den Mitarbeitern zur Direktion geben“, so die Erklärung von Geschäftsführer Peter Fosgrau. 

„Wir hoffen, dass die Veränderungen hin zu mehr direktem Dialog das Vertrauen zwischen Mitarbeitern und Leitung stärken werden und dass wir eine positivere, gemeinschaftlichere Kultur schaffen können.“

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