Die Felder sind knochentrocken, die Erntemaschinen laufen heiß und die Gefahr von Feldbränden und Arbeitsunfällen verdichtet sich. „In der Erntezeit muss es meistens schnell gehen, und die Arbeitstage sind lang und voll. Wenn man da nicht gut vorbereitet reingeht, steigt die Gefahr von Unfällen“, sagt Helle Birk Domino, verantwortlich für den Bereich Arbeitsumfeld der Branchenorganisation Seges und Kooperationspartnerin  für Arbeitssicherheit beim LHN.

Um Unglücksfälle zu vermeiden sei es wichtig, gut vorbereitet in die Ernte zu starten, sagt die Sicherheitsexpertin.
„Der Einsatz auf den Feldern und auf dem Hof sollte gründlich vorbereitet sein. Die Maschinen sollten top gewartet sein, damit es auf dem Feld nicht zu einer bösen Überraschung kommt. Die Maschinen müssen normalerweise tagelang fahren und funktionieren. Wenn man vorher dafür sorgt, dass sie reibungslos laufen, sinkt die Gefahr, dass es unterwegs zu einem Schaden kommt.“

Außerdem wichtig: Die Mitarbeiter müssen gut vorbereitet und eingewiesen sein. „Und wenn man im Einsatz ist, sollte man das Essen und Trinken nicht vergessen. Es ist wichtig, bei Kräften zu bleiben, denn sonst wird man unkonzentriert und macht Fehler, die zu Unfällen führen können“, rät Helle Birk Domino.

Ein „kleiner, aber  wichtiger Rat“, so die Sicherheitsexpertin, sei das Mitführen eines Handys. „Das ist heutzutage fast selbstverständlich, aber auch hier kann man kontrollieren, ob der Akku geladen ist. Im Notfall kann man dann schnell Hilfe herbeirufen.“