Wie es Tradition ist,  übergaben Reiterinnen vom Tonderner Isländerverein Askur die Staffel an deutsche Reiterfreunde. Die Weltmeisterschaft der Isländerreiter findet in diesem Jahr in den Niederlanden statt.

Am Grenzübergang Ellund fand am Sonntag eine feierliche Übergabe einer Stafetten zu Pferde und mit Sekt, Orangenschaft und Möhren statt. Reiterinnen vom Tonderner Isländerverein Askur   holten die WM-Stafette für die  Weltmeisterschaft im niederländischen Oirschot vom 7.-13. August ab. Alle zwei Jahre werden die Titelkämpfe der weltbesten Isländerreiter durchgeführt. Die Stafettenübergabe ist eine Tradition.

In der Stafette befindet sich ein Grußwort des letzten WM-Ausrichters, in diesem Fall Herning.  Die Askur-Reiterinnen bekamen die Stafette vom Isländerverein Dreiki aus Ribe und Umgebung  und mussten sie bis zur  Grenze bringen, wo sie  an deutsche Reiterfreunde weitergereicht wurde.  

Vom deutschen Dachverband Islandpferde Reiter- und Züchterverband (IPZV) gab es für alle Reiter eine Schleife und ein T-Shirt mit dem Logo der diesjährigen WM.

Während es für die Tonderanerinnen nur beim Tagesritt blieb, machten sich die deutschen Pferdefreunde bis zum 26 km entfernten  Sillerup auf den Weg, wo sie ihr Lager für die Nacht aufschlugen. Einige Reiter bestreiten  mehrtägige Wanderritte, um die Stafette auf ihrem Weg zu begleiten, andere reiten nur einen Tag mit. Die Stafette wird nun von Reiter zu Reiter weitergetragen, bis sie  in Oirschot ankommt.   Dort werden ca. 50.000 Zuschauer und 300 Teilnehmern aus 19 Ländern erwartet.