Verkehr

Warten für mehr Verkehrssicherheit

Warten für mehr Verkehrssicherheit

Warten für mehr Verkehrssicherheit

Lügumkloster/Løgumkloster
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Die Leiterin der Deutschen Schule Lügumkloster, Anita Carlsen-Rausch. Foto: SP

SP-Kandidatin und Kindergartenleiterin Anita Carlsen-Rausch: „Die Kommune Tondern spielt mit dem Leben der Kinder“.

Monatelang hat  Connie Meyhoff Thaysen als Leiterin der Deutschen Schule Lügumkloster versucht, die Kommune Tondern aufzurufen, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr für die Schulkinder ihrer Einrichtung  zu sorgen. Immer wieder hat sie gefährliche Situationen beobachtet. Die Autos führen am Straßenzug Vænget zu schnell, meint sie. Sie hat an einem Morgen in der Zeit von 7.30 bis 7.50 Uhr 170 Autos, 7 Busse und 6 Fahrrad- bzw. Mofafahrer gezählt. Immer wieder hakte sie bei der Technischen Verwaltung nach,  bevor eine Ortsbesichtigung durch die Polizei und Kommune für diese Woche angesetzt wurde.

Auch die Kandidatin der Schleswigschen Partei,  Kindergartenleiterin Anita Carlsen-Rausch, hat kein Verständnis für das lange Warten und wirft der  Kommune  vor, mit dem Leben der Kinder zu spielen. „Das Warnschild mit der Aufschrift Schule soll  direkt bei der Einfahrt vom Kreisverkehr zum Vænget platziert werden. Dort müsste Skoler stehen, da die  Distriktsschule in unmittelbarer Nachbarschaft liegt. Und dennoch gibt es große Unterschiede, was die Sicherheit der Schüler betrifft. Bei der dänischen Schule gibt es ein Warnschild und blinkendes Licht, das auf die Schule aufmerksam macht. Zudem wird die Straße enger, was dazu zwingt, die  Geschwindigkeit zu drosseln.

Bei der deutschen Schule gibt es nur das Hinweisschild  ohne Licht, keine Verengung der Fahrbahn, keinen Zebrastreifen und  kein Straßenlicht, wenn die Autos vom Kreisverkehr kommend auf’s Gas drücken. Auf diese Verhältnisse haben Eltern,  Schülerlotsen und Schulpersonal immer wieder aufmerksam gemacht“, unterstreicht sie.

Als Mutter und Kindergartenleiterin kenne sie das Problem. „Ich hoffe,  dass nicht erst ein schwerer Unfall passieren muss, bevor sich die Kommune ihrer Verantwortung bewusst wird“, erklärt Anita Carlsen-Rausch.

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