Zuschüsse

Viele Hoyeraner stellen Anträge

Viele Hoyeraner stellen Anträge

Viele Hoyeraner stellen Anträge

Hoyer/Højer
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In Hoyer gibt es viele historische Bauten, die aber teilweise dringend restauriert werden müssen. Foto: Brigitta Lassen

Viele Hausbesitzer bemühen sich um Zuschüsse aus dem Højer Byfond. Flemming Mathiesen ist auf eigenen Wunsch aus Vorstand ausgetreten.

Viele Hausbesitzer bemühen sich um Zuschüsse  aus dem Højer Byfond. Flemming Mathiesen ist auf eigenen Wunsch aus Vorstand ausgetreten.

Malene Dyrmose, die als  Projektberaterin Hausbesitzer in Hoyer  bei  Anträgen für Mittel aus dem „Højer Byfond“ berät, freut sich. Sie erklärte gestern,  dass  viele Hoyeraner aus dem Bereich des bewahrenden Flächennutzungsplans Zuschüsse zur Rettung der historischen Bausubstanz beantragt hätten. Zur Verfügung stehen im Rahmen des Projektes Tøndermarsk Initiativet 21 Millionen Kronen.

Nach einer gewissen Zurückhaltung  würden jetzt viele Anträge eingehen. Die Hausbesitzer könnten  einen Architekten eigener Wahl für die Durchführung ihrer Projekte wählen. Der Vorstand des „Højer Byfond“ wird wiederum von Architekt Jørgen Overby, Gram, beraten. Und auch Eigentümer, deren Häuser einen niedrigeren Bewahrungswert als die  Kategorie  1-4 haben, können Zuschüsse bekommen, wenn sie ihren Besitz in sein  ursprüngliches Aussehen zurückführen“, erklärt Dyrmose.

Zunächst hätten einige Anträge auch abgewiesen werden müssen, da im Rahmen des Restaurierungsprojekts die falschen Baumaterialien gewählt worden seien“, so die Projektberaterin.. 

Im Vergleich zum „Ballum Fond“, der mit A.P. Møller-Geldern in Höhe von 20 Millionen Kronen 60 historische Häuser im Bereich Ballum restaurieren ließ, hätte man in Hoyer mit 21 Millionen Kronen im Verhältnis weniger Geld, da 185 Gebäude für Zuschüsse in Frage kommen. In Ballum waren es 80 Häuser. Daher werde versucht, so viele Anträge wie möglich zu berücksichtigen.

Das bisherige Vorstandsmitglied, Architekt Flemming Mathiesen, Hoyer, ist aus dem Vorstand des „Højer Byfond“ als Vertreter des Vereins Foreningen for Nordfrisiske/Vestslesvigske Ildsjæle auf eigenen Wunsch zurückgetreten. Er hätte nicht so viel Zeit  und jüngere Kräfte müssten ans Ruder gelassen werden, begründet er seinen Austritt.  Sein Nachfolger ist Architekt Jes Vagnby. Seine Wahl hat Flemming Mathiesen  unterstützt, zumal sein Kollege schon mit großem Erfolg mit den Hoyeranern zusammen gearbeitet hat. Der Vorstand setzt sich aus Architekt Eske Møller (Realdania),  Annemarie Overgaard (Museum Søn-derjylland), und Stadtratsmitglied Preben Linnet  als Vertreter der Kommune zusammen.
  

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