Sommer, Sonne, Musik

Tønder Festival verzeichnet Besucherrekord

Tønder Festival verzeichnet Besucherrekord

Tønder Festival verzeichnet Besucherrekord

Tondern/Tønder
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Foto: K.Riggelsen

Das internationale Musikereignis, das nach Regenmassen im Vorfeld unter einem glücklichen Wetterstern stand, lockte 9.600 Gäste an

„Wir haben noch nie so viele Gäste auf dem Platz gehabt. Das ist ein neuer Rekord und einfach fantastisch“, freut sich die Geschäftsführerin des Tønder Festivals, Kirstine Uhrbrand mit Blick darauf, dass in diesem Jahr etwa 500 Karten mehr als 2016 verkauft wurden. Damit landet das Musikereignis bei einem Stand von  9.600 Besuchern. 2016 wurden  6.500 Mehr-Tages-Karten und 2.600  Eintags-Karten an den Mann gebracht. 
 
Während  die letzten der mehr als 110 Konzerte noch nicht gespielt waren,  zogen die Geschäftsführerin und die künstlerische Leiterin, Maria Theessink, gestern Mittag bei dem dritten Festival in ihrer Regie ein positives Fazit. „Wir sind richtig gut zufrieden und sehr froh. Es ist toll, dass das Festival eine so große Rückendeckung erfährt“, so Uhrbrand. Sie dankte den Sponsoren für die Möglichkeit, das Festival weiterzuentwickeln und ein solides Fundament zu schaffen. „Ein riesengroßer Dank gebührt den vielen Freiwilligen, die monatelang ackern“, sagte Kirstine Uhrbrand. Von den insgesamt 2.700 ehrenamtlichen Helfern würden 250 bis 300  das ganze Jahr hindurch für das Festival mit  Planung  und Auswertung tätig sein. 

 

Vier Tage fantastisches Wetter

 
„Vier Tage mit gutem Wetter ist fantastisch, wenn wir an die Aufbauphase denken, wo es während der letzten 14 Tage nicht nur genieselt hat“, so Uhrbrand. Daher hätte es  beim Eintreffen der ersten der 3.500 Campinggäste Startprobleme gegeben. Der Campingplatz wird als nächstes durch die Entwicklungsmaschine gedreht. Schien der Festivalplatz am Tag der Eröffnung noch nicht ganz fertig, so sei dies einer Kombination von verschiedenen neuen Elementen zu zu schreiben. Neben dem  Wetter spielte die Fertigstellung des neuen Stadtteils Outlaw Village, die   neue Platzierung von Zelt 2 und die   neue Windenergieversorgung eine Rolle. „Einige haben wirklich Tag und Nacht geschuftet.  Wir haben beinhart Prioritäten gesetzt und daher kamen die Bänke und Tische erst etwas später“, so Kirstine Uhrbrand.
 
Als vollen Erfolg wertete Maria Theessink die von ihr initiierte Idee mit einem Women´s Circle, der Sonnabendnachmittag beim Publikum voll ankam, und der fortgeführt werden soll. Gestern Nachmittag folgte der Gentlemen´s Circle. Die neue Westernstadt sei von den Festivalgästen sehr gut angenommen worden. „Mit der Openair-Bühne haben wir im Verhältnis zu Zelt 2 eine kleine Herausforderung, da die Musik im Zelt von der Openair-Bühne beeinträchtigt wurde. Die Openair-Bühne war etwas verkehrt platziert. Das haben wir nächstes Jahr im Griff“, versicherte Theessink. Was die Anzahl der Gäste anbelangt, sei der Platz, der wegen des geänderten Aufbaus etwas geräumiger sei, noch nicht ganz an seine Grenzen gestoßen. Zudem gebe es noch Kapazität, um zu erweitern. „Wir wollen aber gerne die intime Stimmung bewahren“, so  Uhrbrand. Als  beliebte Anlaufstelle entpuppte sich der verlagerte und vergrößerte Wattenmeerbereich, wo mit 90 Tonnen Sand  drei Mal so viel  wie im Vorjahr angekarrt wurde.

 

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