Freiwillige am Handwerken

Tønder Festival: Die Arbeit der Pioniere läuft auf Hochtouren

Tønder Festival: Die Arbeit der Pioniere läuft auf Hochtouren

Tønder Festival: Die Arbeit der Pioniere läuft auf Hochtouren

Tondern/Tønder
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Erwin Jürgensen hilft seit 40 Jahren beim Festival mit, Kollege Ole Petersen seit rund 25 Jahren. Vor dem Festival 2017 streichen sie die Toilettenwagen neu. Foto: Sara Wasmund

Eine Woche vor Eröffnung des Festivals ist die Vorhut der freiwilligen Mitarbeiter auf dem Festivalgelände am Handwerken.

Toilettenwagen anstreichen, Zäune setzen und die Abwasseranlagen  vorbereiten – auf dem Festivalgelände  arbeiten die Mitglieder der Pionier-Mannschaft seit Wochen schon auf Hochtouren. Sozusagen als Vorhut der freiwilligen Helfer erledigen die Pioniere sämtliche anfallenden Vorarbeiten auf dem Platz. Abgesehen vom Aufbau der großen Zelte, das erledigen professionelle Unternehmen, stemmen die Pioniere alle anderen Aufgaben. So wie Erwin Jürgensen und Ole Petersen. Sie waren  in dieser Woche unter anderem dafür zuständig, zehn Toilettenwagen zu bemalen.

„Die haben eine neue Verschalung gekriegt, und nun muss Farbe drauf“, so Ole Petersen, der seit über 25 Jahren beim Festival mithilft. Einen Monat vor und einen Monat nach dem Festival wisse man als Mitglied der Pioniere ganz genau, was man mache: „Aufbauen und mithelfen, was auch immer anliegt.“ „In den zwei Wochen vor dem Festival geht es natürlich besonders hoch her. Da steigt die Vorfreude aufs Festival täglich!“, versichert Ole Petersen.

Sein Kollege Erwin Jürgensen, der dem Festival einen nicht unerheblichen Teil seines Rentnerdaseins schenkt, sieht die Mitgliedschaft bei den Pionieren aber „auch ganz klar als eine sehr gesellige Sache, die ich nicht missen möchte“ Als neuer Platzwart ist seit diesem Jahr Glenn McPherson Houborg für die Koordinierung aller Arbeiten verantwortlich.

Eine Woche vor dem Festival bedeutet das: am Boden markieren, wo welches Zelt aufgebaut wird, fehlendes Material beschaffen, den Mitarbeitern Aufgaben zuweisen und den Überblick behalten. Und, und, und. Der Countdown läuft: Am Sonntag um 8 Uhr eröffnet der Campingplatz. „Trotz des vielen Regens ist der Platz aber gut bewohnbar, alles im grünen Bereich. Hoffen wir, dass das Wetter nun einigermaßen trocken bleibt“, so der neue Platzwart, der bereits seit vielen Jahren freiwilliger Mitarbeiter des Festivals ist und in Tondern lebt.

„Insgesamt laufen die Vorbereitungen gut. Und jetzt am Wochenende kommt ein weiterer Großteil der Freiwilligen, rund 200 Mitarbeiter, dann wird es mit dem Aufbau in die Vollen gehen“, so McPherson.

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