Tondern

Sicherheit für die Schüler im Blick

Sicherheit für die Schüler im Blick

Sicherheit für die Schüler im Blick

Tondern/Tønder
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Detlef Dorn, Birgitte Klippert, Bonni Rathje Ottenberg und Anna Amby Frejbæk (v. l.) vefolgen die Erläuterungen von Behroz Nader. Foto: Monika Thomsen

Das Straßenbild in Tondern wurde an einigen Stellen umgestalltet, um die Wege für Radfahrer und Fußgänger sicherer zu machen. Führungskräfte von drei Unterrichtsstätten wurden in die Änderungen eingeweiht, damit sie ihre Schüler darauf aufmerksam machen können.

Bei der Umgestaltung des Kongevejs auf der Strecke von Richtsensvej bis zur Posthauskreuzung in Tondern hat die Kommune    die  Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer neu überdacht und gewichtet. Insbesondere im Bereich des Busbahnhofs entstanden früher täglich gefährliche Situationen. 

Während gestern der morgendliche Straßenverkehr rollte,  stellte der zuständige kommunale Projektingenieur,  Behroz Nader, den Führungskräften der Ludwig-Andresen-Schule, der Marieskole und des Gymnasiums die Änderungen vor. In der Posthauskreuzung ist das schräg markierte Feld für die Radfahrer ausgemerzt worden. Dort wurde aus Sicherheitsgründen eine gerade Radbahn in gut sichtbarem Blau markiert. Beim Eingang zum Busbahnhof wurde ein Zebrastreifen errichtet, damit die Fußgänger sicher passieren können. Auf der Leosalle bei der Kreuzung gibt es nun für die Radler eine Radspur, in die sie sich einordnen können.

Der bisherige Zebrastreifen am Gymnasium wurde entfernt und es wurde ein neues Modell in der Nähe der Tankstelle F 24 errichtet. Während Nader die Neuerungen erläutert, überqueren einige Gymnasiumsschüler den Kongevej dort, wo es kein Zebrastreifen gibt.  „Ah, das ist anfangs noch etwas schwierig, das müssen sie erst noch lernen. Ich habe Kontakt mit Sydtrafik, und die Busse müssen künftig anders halten, damit es nicht naheliegend ist, gerade dort die Straße zu überqueren“, hofft Nader  wie die Schulleiter, dass es mit einer Umerziehung der  Schüler klappt, um ein optimales Verkehrsverhalten zu erzielen. „Je mehr ihr die Schüler prägen könnt, umso besser ist es“, so Behroz Nader.

Schülerlotsen sollen helfen

Während der dortige Zebrastreifen mit einer Warnblinkanlage ausgestattet ist, wird auch die Besetzung des Knotenpunkts mit Schülerlotsen der Marieskole angestrebt. „Die Kommune ist an einer Regelung mit Schülerlotsen interessiert. Die Polizei will die Zulassung aber mit Verweis darauf, dass die Autos zu schnell fahren, nicht erteilen. Sie meinen, dass es ausreicht, wenn es dort einen Zebrastreifen gibt, der  mit  Warnblinkern ausgestattet ist“, so Nader, der am Ball bleiben will. Schließlich hätten insgesamt im Umfeld des Busbahnhofs um die 400 Schüler ihren Gang. Ein gemeinsamer Ortstermin mit Vertretern der Polizei ist in Planung.

Er weist darauf hin, dass der Bürgersteig vor der Tankstelle durchgehend weiter geführt wurde, um es für Fußgänger und Radfahrer sicherer zu machen, während die Autos nun über eine Schwelle müssen. Auf dem Busbahnhof sind rote Übergänge für die Fußgänger markiert. LAS-Schulleiterin Bonni Rathje-Ottenberg hatte gestern Nachmittag einen Termin mit der neuen Lehrerin an der LAS, Kerstin Mikkelsen, die von Inga Fries die Zuständigkeit für die Verkehrserziehung übernommen hat. Gemeinsam sollte auch der Schlachtplan erstellt werden, wie die Schüler am besten an die Änderungen herangeführt werden.

Indes war   LAS-Vorschüler Paul gestern morgen auf eigene Faust  unterwegs und ging von der Busstation zum Zebrastreifen an der Kreuzung Leosalle. Dort überquerte er erst den Kongevej und dann die Popsensgade. Alternativ hätte er den Kongevej  auch  mit dem Zebrastreifen an der Tankstelle  überqueren können. 

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